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Anti-Schleuder-System von AL-KO

Veröffentlicht am 11.07.2019
 

Anti-Schleuder-System AL-KO ATC: Noch effektiver, noch sicherer!

Experte für Fahrsicherheit von Anhängergespannen lanciert Elektronik-Update

Gefährliche Pendelbewegungen des Anhängers durch kleine Ausweichmanöver, Seitenwind auf Brücken oder Winddruck beim Überholen können zu kritischen Situationen führen. Für ein sanftes und gleichmäßiges Abbremsen sorgt das inzwischen europaweit schon über 200.000 Mal eingebaute Anti-Schleuder-System AL-KO Trailer Control (ATC) für Caravans und leichte Nutzanhänger. Mit der Weiterentwicklung des ATC für Anhänger und Caravans bis 3,5 Tonnen bietet AL-KO ab dem ersten Quartal 2020 ein System an, das auch Vorteile gegenüber einem Pkw-Stabilisierungssystem mit Anhängererkennung im Zugfahrzeug hat. Der eindeutigste: Das ATC im Anhänger detektiert bei gefährlichem Schlingern früher und zielgerichteter! Das neue ATC zeichnet sich durch ein noch schnelleres und sensitiveres Ansprechverhalten aus. Erkennt das System nur ein leichtes Schlingern, geht es bereits in „Habachtstellung“, bremst aber noch nicht ab. Sobald sich die Pendelbewegungen jedoch kritisch verändern, greift es sofort ein. Zudem wertet das ATC die Signale künftig dauerhaft und nicht mehr nur punktweise aus.


Darüber hinaus ist die neue ATC-Version an ihrem neuen Gehäuse erkennbar. Diese Systemeinheit – sie beinhaltet eine neue, hochmoderne Elektronik, die wie ihre Vorgänger-Version mit dem Connectivity-System AL-KO 2LINK kommunizieren kann – ist mit einem Gewicht von nur 4,5 Kilogramm unverändert das leichteste System am Markt. Es wird künftig horizontal eingebaut und lässt sich einfach und problemlos an nahezu jedem Caravan installieren.

Wie funktioniert das ATC? Sensoren erfassen gefährliche Schlingerbewegungen direkt an der Caravan- bzw. Anhänger-Achse. Der Caravan/Anhänger wird sofort, ohne Eingreifen des Fahrers, sanft abgebremst und in einen stabilen Fahrzustand gebracht. Das Abbremsen erfolgt dabei direkt durch das an der Achse montierte ATC und nicht – wie beim elektronischen Stabilitätsprogramm mit Anhänger-Erkennung – über das Zugfahrzeug. Dadurch wird das Gespann nach hinten gestreckt und die Fahrstabilität kann durch eine geringe Geschwindigkeitsreduzierung wiederhergestellt werden.

Die Geschwindigkeitsreduzierung ist vergleichbar mit der Pkw-Motorbremse. Die Bremsung erfolgt im Übrigen so sanft, dass dabei die Bremslichter nicht aufleuchten. Durch das frühe Eingreifen des ATC wird die Gefahr eines kompletten Ausbrechens des Wohnwagens beim Abbremsen in einer kritischen seitlichen Querbeschleunigungsphase minimiert. Auch ein Überholvorgang kann durch das sanfte Abbremsen noch gefahrenlos abgeschlossen werden. Beruhigend: Damit der Fahrer sorgenfrei starten kann, vollzieht das ATC vor jeder Fahrt einen Selbsttest und signalisiert durch eine grüne Anzeige: „Ich bin bereit, ich funktioniere, du kannst im Notfall auf mich zählen.“

Fazit: Elektronische Stabilitätsprogramme mit Anhängererkennung im Pkw sind wirksame Helfer bei kritischen Pendelbewegungen. Das neue AL-KO ATC bietet jedoch klare Zusatzvorteile und beugt kritischen Situationen effektiv vor. So ist das System auf das jeweilige Anhängergewicht abgestimmt, erkennt früher kritische Pendelbewegungen am Ort der Entstehung und greift somit eher ein. Das Pkw-Stabilisierungssystem mit Anhängererkennung im Zugfahrzeug wird in der Regel gar nicht mehr aktiv.


Quelle: ALOIS KOBER

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