Förch schafft Kapazitäten für weiteres Wachstum
Förch, das renommierte Direktvertriebsunternehmen für das Handwerk, schloss das Geschäftsjahr 2018 mit einem neuen Umsatzrekord ab. Entsprechend wuchsen auch die Warenströme, die am Stammsitz in Neuenstadt am Kocher zu bewältigen waren. Durch die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte in Höhe von rund 80 Mio. € soll nun ein zusätzliches Logistikzentrum in Boxberg (Windischbuch) aufgebaut werden.
„Mit dem aktuellen Umsatzwachstum stößt unser bestehendes Logistikzentrum in Neuenstadt in naher Zukunft an seine Kapazitätsgrenzen“, erläutert Holger Thrun, einer der drei Konzerngeschäftsführer und speziell zuständig für den Bereich Supply Chain Management. Gerade das Auslandsgeschäft nahm in letzter Zeit stark zu und wird 2019 wohl zum ersten Mal die Umsätze auf dem ebenfalls gewachsenen Heimatmarkt übertreffen. Diese positive Gesamtentwicklung hat die Konzerngeschäftsführung dazu bewogen, eine stark wachstumsorientierte Warenwirtschafts-Strategie mit Fokus auf die nächsten zehn Jahren ab Inbetriebnahme zu entwerfen. Wichtigster Bestandteil ist der Neubau eines Logistikzentrums in Boxberg. Der Standort ist lediglich eine halbe Autostunde von Neuenstadt entfernt und bereits Wirkungsstätte der Förch-Tochter „IFS Verpackungs- und Montage GmbH“.
„Wir planen mit einer Bausumme von gut 80 Millionen Euro“, unterstreicht Thrun die Bedeutung des Vorhabens, das die größte Einzelinvestition der 56-jährigen Unternehmensgeschichte darstellen wird. Dafür wird der Neubau auch beste Bedingungen bieten, um den Warenfluss zu vereinfachen. „Wir setzen dabei auf eine hochautomatisierte und äußerst flexible Lagertechnik“, erläutert Thrun: „Kleinstbestellmengen, wie sie für den E-Commerce-Bereich typisch sind, können dabei genauso einfach abgewickelt werden wie umfangreiche Aufträge für Großkunden.“
Zusammen mit dem bestehenden Logistikzentrum in Neuenstadt sollen über Boxberg auch Liefererungen in das überwiegend europäische Ausland erfolgen. Für besonders großes und sperriges Gut, welches nicht mit der Paketfördertechnik kompatibel ist, wird ein weiterer Lagerbereich berücksichtigt. Zusammen mit dem bisherigen Standort am Hauptsitz in Neuenstadt-Kochertürn sind somit die Weichen für ein Wachstum ohne logistische Barrieren gestellt.
Quelle: Förch