Scheuer: Wir bringen die Zukunft der Mobilität direkt auf die Straße
Zukunfts-Schecks über 33,3 Millionen Euro für kommunale Projekte
Saubere Luft, innovative Mobilität: Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat in Berlin Zukunfts-Schecks in Höhe von rund 33,2 Millionen Euro im Gepäck. Empfänger sind Städte, Landkreise, Unternehmen und Organisationen, die sich an gut 150 kommunalen Elektromobilitätsprojekten im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“ und des Bundesprogramms Ladeinfrastruktur beteiligen.
Scheuer: „Wir bringen die Zukunft der Mobilität direkt auf die Straße. Mit 33,2 Millionen Euro Fördermitteln ermöglichen wir die Beschaffung von 3400 E-Fahrzeugen, den Aufbau von 1100 neuen Lademöglichkeiten und 285 zusätzlichen Normal- und Schnellladesäulen. Das bedeutet zeitgemäße urbane Mobilität und noch bessere Luft in unseren Städten.“
Die Förderung ist Teil des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“. Der Bund hat das Programm auf dem zweiten Kommunalgipfel am 28. November 2017 aufgelegt und stellt dafür rund 1,5 Milliarden Euro für Kommunen bereit, die von EU-Grenzwertüberschreitungen betroffen sind. Gegenstand des Sofortprogramms sind neben Maßnahmen für die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs und die Errichtung von Ladeinfrastruktur (393 Millionen Euro) auch Maßnahmen für die Digitalisierung von Verkehrssystemen (500 Millionen Euro) sowie die Nachrüstung von Diesel-Bussen im ÖPNV mit Abgasnachbehandlungssystemen (107 Millionen Euro).
Mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur wird der flächendeckende Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur unterstützt. Für die Förderung von mindestens 15.000 öffentlich zugänglichen Ladestationen, davon circa 10.000 Normalladestationen und 5000 Schnellladestationen, stehen bis 2020 rund 300 Millionen Euro zur Verfügung. Dem Koalitionsvertrag zufolge sollen im gleichen Zeitraum mindestens 100.000 Ladepunkte zusätzlich verfügbar sein. Auch die Errichtung von privaten Ladesäulen wird gefördert. Aktuell läuft der dritte Förderaufruf, bis zum 21.02.2019 können Anträge gestellt werden.
Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur