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Freie Werkstätten auf dem Vormarsch?

Veröffentlicht am 09.01.2019
 

KÜS Trend-Tacho

Die Umfrage des Trend-Tacho ging in ihrer aktuellen Ausgabe der Frage nach, wo denn der Autofahrer Kompetenzen und wiederholte Nutzungsmöglichkeiten sieht – bei den freien Kfz-Werkstätten oder denen der Automobilhersteller.


39 % der Befragten nehmen freie Werkstätten inklusive Systemanbieter in Anspruch. Davon ist der Großteil (51 %) im Besitz von Fahrzeugen, die älter als 8 Jahre sind. 37 % gehen zur Vertragswerkstatt, davon sind 71 % Eigentümer von Neufahrzeugen bis 3 Jahre. Die Zahlen dürften der Garantie der Hersteller geschuldet sein, die zu deren Aufrechterhaltung einen zwingenden Besuch in ihrer Vertragswerkstatt vorschreibt. Die Kosten waren dabei mit durchschnittlich 544 Euro in der Vertragswerkstatt am höchsten, in der freien Werkstatt mussten 436 Euro gezahlt werden.

70 % der Befragten würden die freie Werkstatt wieder aufsuchen, 64 % kämen wieder zur Vertragswerkstatt. Gründe dafür, eine Werkstatt nicht mehr zu besuchen, sind zu hohe Werkstattpreise (48 %), unzuverlässige Kostenvoranschläge (32 %) oder etwa schlechte Ausführung der Arbeiten (22 %). Interessanter Aspekt: Nur für 21 % ist die Tatsache entscheidend, dass das Fahrzeug außerhalb der Gewährleistungszeit ist.

Es ist also klar, dass der Kunde sehr wohl auf die Preise und die Qualität der Arbeit achtet, wenn er eine Werkstatt zum wiederholten Mal besucht oder sich nach einer anderen umsieht. Die freien Werkstätten weisen die höchsten Wiederbesuchsraten auf. Außerdem haben die freien Werkstätten bei der Beurteilung der Qualität der Reparatur- und Wartungsarbeiten inzwischen mit den Vertragswerkstätten gleichgezogen. Ihr Service wird außerdem als finanziell günstiger angesehen.


Quelle: KÜS-Bundesgeschäftsstelle

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