Kompakter Kältemittelkreislauf mit neuem Thermomodul von Pierburg
Weltweit steht die Autoindustrie vor der Aufgabe, technische Gesamtlösungen zu einer signifikanten Minderung von Kraftstoffverbräuchen zu finden sowie effizienten Antrieb zu entwickeln. Damit man gefährlich Abgase – vor allem in Ballungsräumen – möglichst zu verhindern, ist die Elektrifizierung von Personenkraftwagen- aber ebenfalls im Nutzfahrzeugbereich auf dem Vormarsch. Für die Klimatisierung des Interieurs und die Konditionierung von Autobatterien in Elektrofahrzeugen und Antriebskomponenten bietet die Pierburg nun ein kompaktes, komplett vormontiertes sowie befülltes standardisiertes Kältemittelsystem (Thermomodul) an.
Das neue Pierburg Thermomodul ist eine Plug und Play-Lösung verfügbar und vereinfacht als solches die Elektrifizierung des Antriebs. Es spricht damit Fahrzeughersteller und Start-Ups mit schlanken Entwicklungsteams an. Als Komplettpaket ist es in neuen und verfügbaren Plattformen integrierbar und auch für kundenspezifische Einzelanwendungen geeignet, so dass jede Fahrzeugarchitektur individuell unterstützt wird.
Vielfältige innermotorische Einsatzmöglichkeiten mit dem Thermomodul von Pierburg
Aufgebaut ist das Thermomodul aus einer Wärmepumpe mit einer Peripherie aus diversen, effektiven Pierburg-Komponenten wie Magnetventilen beziehungsweise Pumpen. Als aktives Bestandteil im Thermomanagement des Gesamtfahrzeuges erfüllt es wichtige Aufgaben ebenso wie zum Beispiel die präzise Konditionierung der Autobatterie und der Leistungselektronik (Kühlen/Heizen). Dies geschieht über einen angeschlossenen Kühlmittelkreislauf aus Wasser und Glykol. Darüber hinaus übernimmt das Bauteil die Klimatisierung des Innenraums und die Temperierung der elektrischen Antriebskomponenten einschließlich des elektrischen Motors.
Hintergrundinformation: Thermomanagement
Das effiziente Thermomanagement erhöht besonders im Nutzfahrzeugindustrie Reichweite und Nutzungsdauer elektrifizierter Kraftfahrzeuge und erweitert als Folge entscheidend deren Einsatzzeiten. Erst dadurch wird der emissionsfreie Gebrauch im urbanen Gebiet im Verteilerverkehr wie „Last Mile“-Fahrzeugen sowie öffentlichen Verkehrsmitteln wirtschaftlich ermöglicht. Selbst für Baumaschinen sind künftig die Elektrifizierung und damit das notwendige Thermomanagement denkbar, da diese in elektrischen Varianten deutlich weniger Lärm erzeugen.