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GKN wieder Aussteller auf Automechanika

Veröffentlicht am 13.08.2018
 

„One Brand“ Konzept für die Automobilindustrie

Die GKN Aftermarket Organisation präsentiert sich in diesem Jahr, unterstützt von GKN Sinter Metals und Motorsport, auf der Automechanika in Frankfurt. Das breite Know-how der GKN Gruppe soll durch dieses Standkonzept auf einen Blick sichtbar werden. Als Leitthema fungiert die “One Brand“ Strategie im internationalen Aftermarket, die die etablierten Marken nun global unter dem gemeinsamen Dach der GKN Driveline vereint. Zudem ist dieser Auftritt auch ein klares Bekenntnis zur Automechanika als internationale Leitmesse der Automobilbranche, denn GKN kehrt nach 6 Jahren Abstinenz wieder nach Frankfurt zurück.


„Für das Erstausrüstungs- und Ersatzteilgeschäft gibt es keine bessere Bühne“, so Frank Hürter, Commercial-Director Automotive Aftermarket. „Gerade die Antriebstechnik verändert sich zurzeit rasant. GKN trägt mit vielen Innovationen im Seriengeschäft maßgeblich dazu bei. An unserem Stand haben der Handel und die Werkstätten Gelegenheit, sich ein Bild von den Technologien zu machen die ihnen schon bald in ihren Betrieben begegnen werden.“

GKN entwickelt und fertigt Spitzentechnologie

Ein Highlight auf dem Stand wird ein Rennwagen aus der Formel E sein. GKN arbeitet eng mit Panasonic Jaguar Racing zusammen, um den I-TYPE 2 schneller zu machen. Dank der umfangreichen Erfahrung von GKN, nicht nur aus der Automobilindustrie, sondern auch aus der Luftfahrt, konnten Antriebswellen, Differenziale, Leichtbau-Pumpensysteme und Getriebe noch effizienter gestaltet werden. Welche Vorteile diese Spitzentechnologie im Rennen bietet, kann am 12.09.2018 einer der Jaguar Piloten Kunden und Medien direkt erläutern. Er steht an diesem Tag am Stand für Fragen und Interviews zur Verfügung.

Darüber hinaus setzt GKN auch auf innovative Fertigungsverfahren, um auch die zukünftigen Ansprüche der Automobilindustrie besser bedienen zu können. Für GKN Powder Metallurgy steht dabei die Additive Fertigung im Fokus, denn sie ermöglicht die Entwicklung und Fertigung von komplexen Bauteilen nahezu ohne Einschränkungen bei der Formgestaltung. Die neuen Freiheiten bei der Formgestaltung bieten auch bessere Möglichkeiten zum Leichtbau, eine Option die für den Formel E Jaguar genutzt wird. Da GKN beim Metall 3D-Druck ausschließlich auf eigenentwickelte Metallpulver setzt, können die hohen Qualitätsanforderungen der Autohersteller problemlos erfüllt werden.

Zwar handelt es sich bei diesen Produkten um reine OE-Zulieferteile, doch wie schnell heute neue Technologien den Weg in den Aftermarket finden, kann man gut an folgenden GKN Innovationen sehen, die ab sofort auch als GKN Ersatzteil lieferbar sind:

GKN Ballspline: Die perfekte Welle

Der neue Seitenwellentyp „Ballspline“ verbindet gleichzeitig eine hohe Geländegängigkeit mit sicheren Fahreigenschaften auf der Straße. Linear angeordnete Kugellager erlauben bisher unerreichte Verschiebelängen und ermöglichen so wesentlich leistungsfähigere Fahrwerke. Entwickler von SUVs müssen nun keine Kompromisse mehr eingehen, um gute Off-Road Eigenschaften mit einem PKW-ähnlichen Fahrverhalten zu kombinieren. Mit der GKN Ballspline-Technologie sind extreme Verschiebelängen bis 70mm umsetzbar. Diese große Bewegung wird durch lineare Kugellager möglich, deren Kugeln durch mehrere tiefgeschnittene Profile laufen und so eine axiale Verschiebung der Seitenwelle erlauben. Speziell für den Einsatz in SUVs hat die neue Ballspline deswegen große Vorteile: Die neuen Ballspline Seitenwellen lösen das Problem eines großen Einbauwinkels durch die hohe Bodenfreiheit, denn ab sofort können hohe Einbauwinkel mit langen Federwegen kombiniert werden.

GKN SX-Countertrack Gelenke: Gegeneinander läuft es besser

Für moderne Plattformen hat GKN daher die sogenannten Countertrack®-Gelenke entwickelt und patentiert, die bei einem stark reduzierten Durchmesser (die Größenreduzierung liegt durchschnittlich bei 10 Prozent) die gleiche Leistung übertragen. Möglich wird dies durch ein charakteristisches S-förmiges Laufbahnprofil und den gegenläufig angeordneten Kugelbahnen – daher auch der Name „Countertrack®“. Dieses neuartige Design ermöglicht es, die innere Reibung, das Temperaturniveau und die Baugröße zu reduzieren sowie das übertragbare Drehmoment und den maximalen Beugewinkel zu erhöhen. Die hohe Gewichtsreduzierung bringt bei der Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle so Verbrauchs- und damit auch CO2-Vorteile mit sich. Zudem ist es bei gleicher Leistung möglich, den Radstand zu verlängern. Dadurch steht den Entwicklern mehr Innenraum zur Verfügung und die Fahreigenschaften lassen sich verbessern.

GKN Face Spline: Downsizing macht auch vor der Antriebswelle nicht halt

Das sogenannte Face Spline Design von GKN verbindet die Radnabe mit dem Festgelenk der Seitenwelle formschlüssig über eine Verzahnung auf der Stirnseite des Gelenks. Da das Drehmoment stirnseitig über das Gelenk in die Radnabe eingeleitet wird, spricht man vom „Face Spline“ Design. Im Gegensatz zur bisherigen Schaft-Verbindung ist der Komplexitätsgrad wesentlich geringer, das spart Gewicht. Durch die Kombination mit der GKN ST-Technologie (Sideshaft Twin Ball mit S-förmiger Kugellaufbahn) wird sowohl die Effizienz weiter gesteigert, als auch der innere Reibwiderstand im Gelenk reduziert. Damit ist diese Nabenverbindung für die drehmomentstarken Turbo- und Elektroantriebe der Zukunft bestens geeignet. Die Gewichtseinsparung direkt am Rad unterstützt darüber hinaus nicht nur das Downsizing, sondern reduziert gleichzeitig die ungefederten Massen – beim GKN Face Spline Design um ca. 20%, d.h. der Fahrkomfort wird ebenfalls spürbar verbessert. Zusätzlich wird der Montageprozess durch die Frontfixierung, die Kegelzentrierung und durch die Vermeidung jeglichen Spiels in der Verbindung Seitenwelle/Radnabe deutlich vereinfacht.


Quelle: GKN Service International

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