Tipps zur Ferienzeit
In den Sommerferien bricht für viele Familien die schönste Zeit des Jahres an. Nicht selten legt man mehrere Hundert Kilometer im Auto zurück. Vor Fahrtantritt rät der Fahrwerksspezialist KYB Europe dazu, Stoßdämpfer und Fahrwerksfedern überprüfen zu lassen. Werkstätten sollten ihre Kunden gezielt informieren – etwa mit dem neuen VR-Video von KYB.
Baustellen und schlechte Straßenverhältnisse sind nicht nur in Deutschland ein Ärgernis für Autofahrer. Auch im europäischen Ausland ist es um den Zustand der Straßen nicht gut bestellt. Für die Stoßdämpfer und Fahrwerksfedern bedeutet das: Das Arbeitsklima wird rauer, der Verschleiß nimmt zu.
Doch gerade auf langen Autofahrten und bei schlechtem Untergrund sind optimal funktionierende Stoßdämpfer und Federn wichtig. Der Grund: Sind die Stoßdämpfer abgenutzt, geht dies auf Kosten der Fahrsicherheit. Bei Unebenheiten oder Schlaglöchern verlieren die Räder den Kontakt zur Fahrbahn. Das Fahrzeug ist schwerer zu kontrollieren. Insbesondere in Notsituationen wie einem plötzlichen Ausweichen können verschlissene Stoßdämpfer das Fahrzeug nur schwer in der Spur halten. Nicht zuletzt verlängert sich der Bremsweg erheblich. Wo ein neuer Stoßdämpfer das Auto sicher zum Halten bringt, kann ein verschlissener Dämpfer eine Kollision möglicherweise nicht mehr verhindern.
Das Problem: Stoßdämpfer verschleißen schleichend. Der Autofahrer gewöhnt sich an ihre abnehmende Leistung. Auch das Herunterdrücken von Heck oder Front, um das Wippverhalten des Fahrzeugs zu prüfen, gibt nicht ausreichend Aufschluss über den Zustand.
„Ein Stoßdämpfertest sollte in jedem Fall von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden. Sie kann Dämpfer und Federn auf der Hebebühne in Augenschein nehmen und verfügt über die technischen Voraussetzungen, die Dämpfer zu bewerten“, so Bastian Nardi Bauer, bei KYB Europe verantwortlich für Technischen Support und Trainings. „Grundsätzlich kann man von einer Lebensdauer von rund 80.000 Kilometern ausgehen – doch aufgrund schlechter Betriebsbedingungen kann ein Defekt auch wesentlich früher auftreten“, so Nardi Bauer weiter. „Ist ein Dämpfer defekt, muss er umgehend ausgetauscht werden. Nicht nur wegen der Fahrzeugsicherheit – auch die Reifen nutzen sich sonst ungleichmäßig ab und müssen schneller ausgewechselt werden, als normal.“
Wenn der Austausch ansteht, empfiehlt KYB Europe der Werkstatt, Kunden mit Hilfe der KYB Service App – erhältlich für Apple iOS und Android Endgeräte – über den Zustand der Dämpfer und den Fortgang der Arbeiten auf dem Laufenden zu halten. Und wer sich ein Bild davon machen möchte, wie sehr ein gealterter Stoßdämpfer das Fahrverhalten des Fahrzeugs verschlechtert, der kann im Virtual-Reality Safety-Video von KYB selbst auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Zu finden ist es im YouTube-Kanal des Unternehmens unter www.youtube.com/kybeurope.
Quelle: KYB Europe