8. Symposium des Deutschen Instituts für Qualitätsförderung e. V. (DIQ) in Potsdam am 28. September 2018
Referenten begleiten ein Auto von der ersten Planung bis zum Recycling
Wenn man ein neues Auto erworben hat, ist die Freude daran in aller Regel groß. Alles funktioniert, neueste Technik ist an Bord, das Fahren macht Spaß. Die Frage, wie es mit dem Auto ein paar Jahre später aussieht, stellt sich dann keiner.
Beschäftigen werden sich mit dem Autoleben aber die Referenten des 8. DIQ-Symposiums in Potsdam am 28. September 2018. Von den ersten Konstruktionsideen bis hin zum Recycling des Altfahrzeuges reicht dabei die Themenvielfalt der Vorträge. Dabei steht in erster Linie die Verkehrssicherheit im Vordergrund.
Dipl.-Ing. Peter Schuler, der Präsident des Deutschen Instituts für Qualitätsförderung e. V. (DIQ), wird die Begrüßungsansprache halten.
Professor Dr.-Ing. Harald Bachem ist der Leiter des DIQ-Symposiums. Professor Bachem lehrt und forscht an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfsburg. Er ist dort Leiter des Lehr- und Forschungsgebietes Fahrzeugsicherheit. Außerdem ist er Vorstandsvorsitzender des Wolfsburger Instituts für Forschung, Innovation und Technologietransfer e. V. (FIT). Er wird eine Einführung in das Thema Autoleben geben.
Diplom-Ingenieur Kristian Seidel kommt von der Forschungsgesellschaft für Kraftfahrwesen mbH an der RWTH Aachen. Er ist dort als Bereichsleiter für das Thema Karosserie zuständig. Sein Thema ist die Planung, Konzeptionierung und Konstruktion der Karosserie. Die konkreten Punkte dazu sind die passive Sicherheit, Leichtbauweise und die Betriebsfestigkeit.
Dr. Michael Hamm ist Leiter der Scheinwerferentwicklung bei der Audi AG in Ingolstadt. Als Entwickler in einem großen Automobilkonzern wird er über die Entwicklung der Beleuchtungsanlage aber auch zu Fahrzeugdesign, den Fahrassistenzsystemen und ihrer Bedeutung für die Verkehrssicherheit sowie zur immer wichtiger werdenden Elektronik im Fahrzeug berichten.
Dr. Matthias Kühn arbeitet bei der Unfallforschung der Versicherer in Berlin. Er ist dort der Leiter des Bereiches Fahrzeugsicherheit. Sein eher praktisch orientiertes Arbeitsgebiet ist das Testen von Fahrzeugsicherheitseigenschaften. So entstehen Aussagen über den Zustand von neuen aber auch von gebrauchten Fahrzeugen. Dies geschieht von der Unfallforschung der Versicherer unter dem Aspekt des Verbraucherschutzes.
Kurt Gilch leitet das Technische Training der KTD GmbH in Calw im Schwarzwald. Sein Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung von Reparaturmethoden von Fahrzeugen. Dazu gehören auch die Werkzeuge und Materialien für Arbeiten an innovativen Fahrzeugkarosserien und Anbauversuche sowie Kostenanalysen der Reparaturen.
Professor Dr.-Ing. Armin Schmiemann kommt von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfsburg. Er steht dort dem Institut für Recycling vor. Sein Betätigungsfeld sind neue Technologien des Recyclings von Kunststoffen und Glas und der Verfahren dazu. Dabei geht es auch um konkrete Materialanalysen und Messtechnik sowie um aktuelle Verfahren in der Praxis. Einen Blick in die Zukunft des Recyclings wird Professor Schmiemann ebenfalls bieten.
Helmut Wolk ist der Geschäftsführer der Wolk Aftersales Experts GmbH in Bergisch-Gladbach. Sein Thema wird der Blick auf die zukünftigen Wege im automotiven Aftersales sein, wobei es um Lösungen für Aftersales vom Hersteller bis zur Werkstatt geht. Hierbei werden die Gebiete Teile, Zubehör, Reifen, Glas und Chemie besonders beleuchtet. Dabei geht es auch um den Systemwechsel im Handel durch die neuen Antriebsarten Hybrid, Elektro und Wasserstoff.
Der Leiter des 8. DIQ-Symposiums, Professor Dr.-Ing. Harald Bachem, wird zum Abschluss des fachlichen Teils eine Zusammenfassung der besprochenen Themen geben sowie die daraus resultierenden Ergebnisse und Empfehlungen formulieren.
Der Geschäftsführer des DIQ, Dipl.-Ing. Thomas Koch, wird die Teilnehmer in Potsdam verabschieden.
Quelle: Deutsches Institut für Qualitätsförderung e.V. (DIQ)
