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GDHS: Wissen, was morgen kommt

Veröffentlicht am 06.02.2018
 

GDHS-Meister bereiten sich gemeinsam auf 2018 vor

„Zukunft sichern durch Weiterbildung“ war das Motto des GDHS-Meistertreffens vom 13. bis zum 15. Januar in Kassel. Thorsten Brückner, Leiter Autoservice der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS), begrüßte 110 Kfz-Meister aus den Betrieben von Premio Reifen + Autoservice und der Handelsmarketing-Initiative. Rund 30 Aussteller präsentierten sich auf der eigens für die Teilnehmer organisierten Hausmesse.


Das GDHS-Meistertreffen ist die Plattform der GDHS, um die Werkstattmeister und Führungskräfte in der Werkstatt über aktuelle Themen der Branche zu informieren und sie mit ihnen zu diskutieren. Auf dem Programm stehen dabei immer auch Themen, die die Werkstätten in der nahen Zukunft beschäftigen werden. Welche Bedeutung dem Thema „Weiterbildung“ dabei zukommt, erläuterte der Geschäftsführer der GDHS, Dr. Guido Hüffer.

„Die Digitalisierung und die rasante Entwicklung neuer Technologien machen die stete Weiterbildung eines jeden Mitarbeiters unbedingt erforderlich und immer dringlicher. Mit dem GDHS-Trainingscenter haben die Führungskräfte in den Betrieben die Möglichkeit, für jeden Mitarbeiter die passenden Weiterbildungen zu finden, einen Stufenplan zu definieren und das Know-how der Betriebe stetig weiterzuentwickeln“, so Hüffer.

Außer der Erweiterung des Expertenwissens sei der Ausbau der Serviceleistungen in den Werkstätten und die Investition in moderne Messinstrumente, wie auch die Veränderung der Arbeitsvorgänge für die Zukunft der Fachbetriebe unabdingbar.

Über ein besonders aktuelles Thema, nämlich die Neuerungen der AU seit Jahresbeginn 2018, informierte Thorsten Brückner. Er betonte dabei, dass Veränderungen immer auch eine neue Chance enthalten; so auch die Erneuerung der AU-Verordnung, die bis 2021 stufenweise in Kraft treten wird.

„Durch Abgasuntersuchungen entstehen jährlich rund 14 Millionen Kundenkontakte bei anerkannten AU-Werkstätten. Diese Kunden gilt es mit Know-how und Service zu überzeugen und damit an den Betrieb zu binden“, so Brückner.

Die Meister erhielten darüber hinaus von Gastreferenten in Vorträgen und Workshops Informationen zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen „Digitalisierung und Elektromobilität“.

„Die Digitalisierung in der Fahrzeugindustrie ist und bleibt für uns eines der wichtigsten Themen. Ein Schwerpunkt lag darum erneut auch auf dem Thema ‚OE-Plattformen‘“, erklärt Brückner. „Reparaturinformationen der Hersteller, Diagnosetools und das Digitale Serviceheft sind die Voraussetzungen für eine gültige Inspektion nach Herstellervorgabe. Die Werkstattmitarbeiter müssen sich hier überall gut zurechtfinden.“

Durch Matthias Bode, Program Manager Consumer OE Tire Technology bei ‎Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die neuesten Entwicklungen zum Thema „Reifentechnologie“. Bode zeigte Goodyears Innovationen zur sicheren, intelligenten und auch nachhaltigen Mobilität. Gerd Endriß von ZF berichtete ausführlich über das Thema „aktuelle Automatikgetriebe und E-Antriebe“, mit denen die Mitarbeiter in den Werkstätten in Zukunft immer häufiger konfrontiert werden. Die Teilnehmer erhielten darum viele wertvolle Hinweise und Tipps zur Wartung der entsprechenden Getriebe. Endriß zeigte die Entwicklungshistorie der ZF-Automatikgetriebe und gab außerdem einen aktuellen Stand zum Thema „Elektrifizierung“. Darüber hinaus referierte er über die Grundlagen der Hybridtechnik und den Umgang mit entsprechenden Fahrzeugen in der Werkstatt.

Michael Schindler von ATE diskutierte mit den Teilnehmern im Workshop über tagesaktuelle Problematiken, mit denen der Monteur in der Werkstatt aufgrund der präzisen Fertigungen von Materialen umgehen muss und worauf er dabei zu achten hat. Auch der TÜV Rheinland veranstaltete auf dem Meistertreffen einen eigenen Workshop. Frank Leicher und Thomas Kappek thematisierten die „Arbeitssicherheit bei technischen Prüfungen und HU“ und kamen dazu mit den Teilnehmern ins Gespräch. Die Digitale Auftragsannahme beschäftigt die Werkstätten schon seit einiger Zeit intensiv und in vielen Betrieben der GDHS-Partner wird sie bereits durchgeführt. Christian Pohland von APi sprach darum mit den Teilnehmern über das Thema „Digitalisierung und Vernetzung im After-Sales. Zum Abschluss des Treffens besuchten die Teilnehmer am 15. Januar das VW-Werk in Baunatal und sammelten hier viele Eindrücke von den Prozessen beim Hersteller.

tiresoft 3-Anwendertreffen

Zu den Arbeitsabläufen in den Betrieben der GDHS gehört immer mehr auch das effiziente Arbeiten mit dem Warenwirtschaftssystem tiresoft 3. „Um das gesamte Potenzial des Systems auszuschöpfen, muss jeder Mitarbeiter wissen, wie er es am besten nutzen kann“, erklärt Brückner. Darum fand am Vortag der Veranstaltung ein tiresoft 3-Anwendertreffen statt, bei dem die Meister nicht nur ihre Fragen klären konnten, sondern auch die neuesten Anwendungen speziell für ihren Bereich im Unternehmen kennenlernten.


Quelle: GDHS

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