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Fahrtipps bei Schnee und Eis

Veröffentlicht am 24.01.2018
 

5 Tipps von A.T.U für mehr Sicherheit im Autowinter

Schnee, Matsch und Glatteis – der Winter hat große Teile Deutschlands fest im Griff. Zum Leidwesen der Autofahrer, für die der Kälteeinbruch ein deutlich erhöhtes Stau- und Unfallrisiko mit sich bringt. A.T.U gibt Tipps, wie Sie gut und sicher durch den winterlichen Straßenverkehr kommen.


1. Nie mit Sommerreifen!

Bei überfrierender Nässe, Schneematsch oder Schnee haben Fahrzeuge mit Sommerreifen definitiv nichts mehr auf der Straße verloren. Gummimischung und Profil dieser Reifen sind nicht für solche Bedingungen ausgelegt, die Bodenhaftung schwindet und der Bremsweg verlängert sich dramatisch. Zahlreiche Unfälle und Staus im winterlichen Straßenverkehr lassen sich auf eine falsche Bereifung zurückführen. Aus diesem Grund sind bei entsprechender Wetterlage wintertaugliche Reifen gesetzlich zwingend vorgeschrieben. Bei Missachtung drohen hohe Bußgelder und unter Umständen eine erhebliche Mithaftung auch für einen ursprünglich nicht selbst verschuldeten Unfall.

2. Vorsichtig fahren!

Auf glatten Straßen ist der Bremsweg selbst mit Winterreifen deutlich länger. Bei Schneefall daher sofort den Fuß vom Gas nehmen und den Abstand zum Vordermann deutlich erhöhen! Im Winter ist es zudem ratsam, untertourig zu fahren – also möglichst frühzeitig den nächsten Gang einzulegen. Wer im zweiten Gang anfährt, nur wenig Gas gibt und die Kupplung langsam kommen lässt, vermeidet das Durchdrehen der Räder. Das Hochschalten ist auch dann zu empfehlen, wenn der Wagen auf der glatten Fahrbahn ins Schlingern oder Rutschen kommt. Bricht das Auto dennoch aus, tritt der Fahrer die Kupplung und lenkt vorsichtig gegen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, ist nicht nur beim Gasgeben, sondern auch beim Bremsen oder Lenken Vorsicht geboten. Gefahr droht vor allem beim Überholen, in Kurven oder beim Spurwechsel.

3. Glatteis ist nicht befahrbar!

Bei Glatteis helfen auch die besten Fahrkünste nicht weiter. Hat sich die Straße erst einmal in eine Eisfläche verwandelt, ist das Fahrzeug nicht mehr beherrschbar. Bei einer solchen Wetterlage sollte man daher entweder gar nicht erst starten oder sofort eine sichere Abstellmöglichkeit suchen und auf den Streudienst warten.

4. Für klare Sicht sorgen!

Vor Fahrtantritt müssen neben Autodach und Kennzeichen auch alle Leuchten und Scheiben sorgfältig von Schnee und Eis befreit werden. Nur ein kleines Guckloch in der Windschutzscheibe freizukratzen, reicht nicht aus. Neben der Gefahr für die eigene und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer drohen in solchen Fällen auch Bußgelder. Wichtig für eine gute Sicht bei Schnee und Eisregen sind einwandfrei funktionierende Scheibenwischer. Spätestens, wenn diese Schlieren ziehen, sollten sie ausgetauscht werden. Damit die Düsen nicht vereisen und das Wischwasser nicht auf der Scheibe anfriert, muss sichergestellt sein, dass sich ausreichend Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage befindet – und natürlich auch im Kühlwasser. Bei starken Sichtbehinderungen durch Schneefall sind Nebelscheinwerfer hilfreich, ab Sichtweiten unter 50 Meter dürfen zur Warnung des nachfolgenden Verkehrs ausnahmsweise auch die grellroten Nebelschlussleuchten zugeschaltet werden.

5. Notfallpaket mitnehmen!

A.T.U empfiehlt, bei Autofahrten im Winter immer ein Notfallpaket an Bord zu haben. Dazu gehören Eiskratzer, Schneebesen und Türschloss-Enteiser. Hilfreich sind auch Sprays, welche die Scheiben in Sekundenschnelle vom Eis befreien sowie Antibeschlagmittel für die Anwendung im Fahrzeuginnern. Auf längeren Fahrten dürfen auch Getränke und Decken nicht fehlen, um Staus oder ungeplante Wartezeiten besser zu überstehen. In diesen Fällen ist es zudem ratsam, dass der Tank vor Fahrtantritt mindestens halb voll ist.


Quelle: A.T.U

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