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A.T.U: Wintercheck ist Pflicht!

Veröffentlicht am 22.01.2018
 

Tipps von A.T.U für die sichere Fahrt in die Winterferien

Vorsicht, Skistiefel im Anflug! Nur selten sind Autos so gefährlich beladen wie auf der Fahrt in die Winterferien. Bei einem abrupten Bremsmanöver oder bei einem Auffahrunfall können ungesicherte Ski, Stöcke oder Stiefel schnell zum gefährlichen Geschoss werden. Aber auch die verschneiten und zum Teil vereisten Bergpässe stellen eine besondere Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug dar. Franz Eiber, Kfz-Experte bei A.T.U erklärt, wie Sie Pannen und Unfälle vermeiden und sicher und entspannt an Ihrem Winter-Reiseziel ankommen.


Wintercheck ist Pflicht!

Vor dem Skiurlaub sollte der Wagen auf seine Wintertauglichkeit geprüft werden. Befinden sich die Scheinwerfer, Leuchten und Wischerblätter in einem einwandfreien Zustand? Sind Winterreifen, Motoröl und die Batterieleistung in Ordnung und hält das Frostschutzmittel für Scheibenwischanlage und Kühlwasser auch Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius stand? „Der Wintercheck sollte schon einige Tage vor dem Start durchgeführt werden, damit noch genug Zeit für eventuelle Nacharbeiten bleibt“, betont Eiber.

Andere Länder – andere Regeln

Wer seine Skiferien im Ausland verbringt, sollte sich beizeiten über die dort gültigen Gesetze und Verkehrsregeln informieren. Dazu zählen insbesondere Vorschriften zur Bereifung, Beleuchtung und Fahrzeugausstattung sowie zum Tempolimit und zur Schneekettenpflicht auf bestimmten Streckenabschnitten oder bei entsprechenden Wetterverhältnissen. In den beliebten Winterregionen Schweiz, Österreich, Frankreich und Italien gilt: Bei Schnee, Schneematsch und Eis sind Winterreifen entweder vorgeschrieben oder zumindest dringend anzuraten. Eine falsche Bereifung kann zum Beispiel bei Verkehrsbehinderungen zu hohen Bußgeldern und bei einem eventuellen Unfall zu einer erheblichen Mithaftung führen. Das erforderliche Mindestprofil für Winterreifen ist unterschiedlich. Die auch vom ADAC empfohlenen vier Millimeter reichen jedoch in allen vier Ländern aus. Nicht vergessen: Noch vor der Einfahrt in die Schweiz oder nach Österreich eine gültige Vignette am Fahrzeug anbringen.

Vor „Fluggepäck“ schützen!

Bis zu einer Tonne Aufprallwucht hat ein 20 Kilogramm schweres Gepäckstück bei einem Crash mit Tempo 50. Damit lose Gepäckstücke nicht durchs Auto fliegen und spitze Ski sich nicht durch die Rückenlehne bohren können, sollte die Ladung stets mit Spanngurten gesichert werden. Dafür werden die Gurte zuerst in die Zurrösen eingefädelt. Dann werden die großen und schweren Teile unten, am besten hinter die Rücksitzlehne, eingeladen – kleine und leichte Teile kommen grundsätzlich nach oben. Zum Abschluss wird eine Decke über das Gepäck gelegt und diagonal mithilfe der Gurte verspannt. Der beste Platz für Skistiefel ist übrigens der separate Kofferraum, notfalls können diese aber auch im Fußraum direkt hinter den Vordersitzen untergebracht werden. Für Kombi-Fahrzeuge gilt: Passagier- und Laderaum sind stets mit einem festen Absperrgitter abzutrennen.

Optimal für Ski und Snowboard: die Dachbox

Ideal für den Transport von Ski und Snowboard sind Dachboxen, wie sie beispielsweise bei A.T.U erhältlich sind. So bleibt stets genug Platz im Kofferraum. Wichtig ist, dass der Träger fest und sicher montiert und das Höchstgewicht der Box sowie die Dachlast des Autos nicht überschritten werden. Beim Beladen gehören schwere Gegenstände wie Skistiefel in den vorderen Bereich. Alternativ kann man die Ski auch direkt auf einem Dachträger transportieren. Dann sollten jedoch die Spitzen stets nach hinten und zugleich nach unten zeigen.

Im Notfall schnell zur Hand

Wichtig ist ein schneller Zugriff auf Warndreieck, Verbandskasten, Warnweste, Schneeketten sowie auf andere Nothilfen, die im Ernstfall schnell gebraucht werden.


„Das korrekte Anlegen der Schneeketten sollte man vorab schon einmal in aller Ruhe ausprobieren“, betont Eiber. „Und den Türschlossenteiser bewahrt man am besten in der Tasche auf, falls die Schlösser von Autotüren oder Dachbox einfrieren sollten.“

Quelle: A.T.U

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