A.T.U und Allego eröffnen erste Elektro-Schnellladestation – E-Mobility-Service nimmt Fahrt auf – A.T.U und Allego errichten an mindestens 40 Standorten Elektro-Schnellladestationen
Am 24. November wurde auf dem Gelände der A.T.U-Filiale in Verden die erste Schnellladestation für Elektrofahrzeuge eingeweiht. Die feierliche Eröffnung bildete den Auftakt für eine langfristig angelegte Kooperation zwischen der bundesweiten Werkstattkette und dem europaweiten Betreiber von Schnellladeinfrastruktur Allego. In Kürze gehen die Stromtankstellen in den Filialen in Füssen und Kamen in Betrieb. An mindestens 40 Standorten sollen Schnellladestationen errichtet werden. Mit den neuen Lademöglichkeiten ergänzt A.T.U seinen Rundum-Service für E-Fahrzeuge.
Um Elektromobilität für alle interessant zu machen, muss ein intelligentes Netz von Ladestationen aufgebaut werden. Gemeinsam mit dem Betreiber von Ladeinfrastruktur Allego startet A.T.U das Vorhaben, möglichst viele autobahnnahe Filialen mit Schnellladesäulen für E-Autos auszustatten. Das Angebot ist Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem A.T.U den Besitzern von Elektrofahrzeugen einen umfassenden Service bieten möchte: Angefangen von der Wartung und Reparatur, über den Verkauf von Zubehör, bis hin zur Lademöglichkeit.
„Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit unserem Partner Allego einen aktiven Beitrag zum Ausbau der Elektromobilität in Deutschland leisten können. Wir wollen, dass Autofahrer hierzulande ein möglichst engmaschiges Netz von Ladesäulen vorfinden. Zugleich positionieren wir damit A.T.U frühzeitig als automobilen Servicepartner für die Fahrer von E-Fahrzeugen“, betont Andreas Schmidt, Geschäftsführer Technik bei A.T.U.
Die Ladestationen bei A.T.U entsprechen den Standards CCS, CHAdeMO sowie Typ2 und funktionieren sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom. Während der Ladezeit – beim neuen BMW i3 reichen schon 45 Minuten für 80 Prozent Ladung – kann der Fahrer sich im A.T.U-Shop umsehen, eine Kaffeepause einlegen oder seinen nächsten Werkstatttermin vereinbaren. Dank kräftiger Investitionen in den E-Mobility-Service verfügt mittlerweile jede der rund 600 A.T.U-Filialen in Deutschland über mindestens einen in Hochvolt-Technik ausgebildeten Mitarbeiter. Für künftige Fortbildungen entsteht derzeit an der unternehmenseigenen A.T.U-Academy ein spezielles Ausbildungszentrum für Hochvolt-Schulungen.
Hintergrund der Kooperation mit Allego ist das EU-Förderprogramm „Connecting Europe Facility“, dass der Betreiber der Ladeinfrastruktur als Konsortialführer vorantreibt. Zusammen mit namhaften Unternehmen ist es das Ziel, europäische Metropolen entlang der Fernreiserouten und Autobahnen mit Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge zu verbinden. In der Zusammenarbeit der Partner übernimmt Allego die Rolle des „Charge-Point-Operators“ und ist somit für die Errichtung, den Anschluss, den Betrieb und die Wartung verantwortlich. Die Voraussetzungen dafür, dass eine A.T.U-Filiale mit Ladesäulen bestückt werden kann, sind unter anderem, dass diese sich in unmittelbarer Nähe einer Autobahn-Auf- oder -Ausfahrt befindet, barrierefrei und rund um die Uhr erreichbar ist. Aktuell befinden sich mehr als 40 weitere A.T.U-Standorte in der engeren Planung und sollen bei entsprechender Eignung nach und nach mit Ladesäulen ausgestattet werden.