Urbane Lösungen
- Vernetztes Parken schont Sprit, Zeit und Nerven
- 48-Volt Antriebe machen Stadt-Roller elektrisch
- 300 Projekte für den Diesel von morgen
COUP:
Schon heute bietet Bosch Mobilitätsdienste für Metropolen. Ein Beispiel hierfür ist der eScooter-Sharing-Service COUP, der nach Berlin jetzt auch in Paris angelaufen ist. 1 600 eScooter sind für Bosch unterwegs, und es werden noch mehr. Jeder, der einen Führerschein der Klasse B oder eine internationale Fahrgenehmigung besitzt und über 21 Jahre alt ist, kann den Service nutzen. Mit der dazugehörigen App finden Nutzer problemlos den nächstgelegenen eScooter, reservieren ihn, buchen und können direkt losfahren – ein Schlüssel ist nicht erforderlich. Ein Helm sowie zwei austauschbare Batterien befinden sich unter dem Sitz. Das Aufladen der Akkus übernimmt COUP, der Kunde muss sich um nichts kümmern. Die mit Ökostrom betriebenen Roller fahren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h und können in extra dafür vorgesehenen Zonen innerhalb des Geschäftsgebiets von COUP abgestellt werden.
Intermodal:
Bosch hat seit Juli 2017 die Testphase für einen Mobilitätsassistenten gestartet, der auf Basis von Echtzeitdaten den schnellsten Weg durch die Stadt findet. Mit der App kommen Pendler effizient ans Ziel, Städte lenken ihr Verkehrsaufkommen und Mobilitätsanbieter verbessern die Auslastung ihrer Verkehrsmittel.
Connected parking:
Schritt für Schritt beseitigt Bosch mit seinen Projekten den Stressfaktor Parkplatzsuche. Noch verursacht diese Suche ein Drittel des Stadtverkehrs. Egal ob Community based Parking, Aktives Parkraummanagement oder Automated Valet Parking – die Bosch-Lösungen für das vernetzte und automatisierte Parken schonen Sprit, Zeit und Nerven.
Parkplatzsuche:
Mit Community-based Parking nimmt Bosch Autofahrern die Suche nach einer passenden Parklücke ab. Im Vorbeifahren erkennt und vermisst das Auto mit den Ultraschallsensoren des Parkassistenten Lücken zwischen parkenden Fahrzeugen. Die erfassten Informationen werden in Echtzeit in eine digitale Parkplatzkarte übertragen, mit der Stellplätze gezielt angesteuert werden können. Mit Mercedes-Benz und anderen Herstellern erprobt Bosch den Service in deutschen und anderen europäischen Städten. Zukünftig soll er um eine digitale Bezahlfunktion für Parkgebühren ergänzt werden.
Vernetztes Auto:
Die Effekte der Vernetzung werden 2025 für jeden Autofahrer spürbare Auswirkungen haben. Knapp 400 000 Tonnen CO2 werden dank vernetzter Funktionen eingespart – so viel, wie der Nationalpark Schwarzwald in drei Jahren speichern kann. Konzepte wie Community-based Parking und aktives Parkraummanagement reduzieren den Parksuchverkehr um bis zu 480 Millionen Kilometer, hochautomatisiertes Fahren spart zusätzlich Kraftstoff.
RDE:
Bereits in diesem Jahr werden die ersten Dieselmodelle mit Abgasnorm Euro 6 unter den neuen Bedingungen der „real driving emissions“, kurz RDE, zugelassen. Derzeit verfolgt Bosch gut 300 RDE-Projekte mit seinen Kunden. Bosch will die Automobilhersteller unterstützen, damit der Diesel auf der Straße noch weniger Stickoxide emittiert. Bei Versuchsfahrten in städtischem Umfeld konnte dies bereits nachgewiesen werden.
Partikelfilter:
Bosch wird in Europa keine Entwicklungen für Ottomotoren durchführen, die nicht mit Partikelfilter ausgerüstet sind. Durch Einführung des Partikelfilters konnte bei Dieselfahrzeugen der Feinstaubausstoß signifikant reduziert werden, eben dies strebt man auch für den Benziner an.
48-Volt-Antrieb für leichte Elektrofahrzeuge:
Speziell für die urbane Mobilität hat Bosch ein aufeinander abgestimmtes 48-Volt-Antriebssystem mit Motor, Steuereinheit, Batterie, Ladegerät, Display und App entwickelt. Damit bringt Bosch effiziente Mobilität in die Stadt und sorgt durch die Beschleunigung vom Start weg für mehr Fahrspaß auf der Straße. Ob zwei, drei oder vier Räder: Das System ist in allen Klassen leichter Elektrofahrzeuge einsetzbar. Da es aus bereits entwickelten Automotive-Komponenten besteht, profitieren Fahrzeughersteller von serienerprobten Produkten und geringen Entwicklungsaufwendungen. Das gibt nicht nur etablierten Herstellern sondern auch neuen Playern die Chance, innerhalb von 12 bis 18 Monaten ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen.
Letzte Meile:
Sogar im Güterverteilverkehr lässt sich Elektromobilität von Bosch bereits auf den Straßen deutscher Städte besichtigen. Das Unternehmen liefert das Antriebssystem für die Streetscooter der Deutschen Post. Dies ist die größte Elektroauto-Flotte Europas.
Freie Fahrt für Bosch-Mitarbeiter bei Feinstaubalarm:
Die Standorte von Bosch im Stuttgarter Stadtgebiet setzen an Tagen mit Feinstaubalarm auf den öffentlichen Nahverkehr des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart GmbH (VVS): Bei Feinstaubalarm können die Bosch-Beschäftigten mit Arbeitsplätzen in der Landeshauptstadt den Firmenausweis bei geschäftlichen Fahrten als VVS-Ticket nutzen. Diese vereinbarte Sonderregelung zwischen VVS und Bosch ergänzt die Mobilitätsangebote für Mitarbeiter des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens. Bosch will so auch die städtischen Maßnahmen bei einem Feinstaubalarm unterstützen.
Quelle: Bosch