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Stimmungseintrübung der Teilehändler

Veröffentlicht am 23.11.2017
 

Einleitung

Das Jahr 2017 begann wirtschaftlich vielversprechend für die GVA Teilehändler. Doch in der zweiten Jahreshälfte trübte sich die Stimmung merklich ein. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen einer Befragung des Gesamtverbandes Autoteile-Handel (GVA) unter seinen Mitgliedern. Trotz gestiegener Umsätze im Vergleich zum Vorjahr ist die Entwicklung von deutlichen Schwankungen geprägt.


Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2017
  3. Stimmungseintrübung in der zweiten Jahreshälfte
  4. Individuelle Unternehmenskonjunkturen und Wettbewerb
  5. Konzentrationsprozess und Investoreninteresse
  6. Herausforderungen durch Digitalisierung und Fahrzeughersteller
  7. Fazit

Wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2017

Laut der GVA-Befragung meldeten über 63 Prozent der Teilehändler gestiegene Umsätze nach den ersten drei Quartalen 2017 im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings liegt dieser Wert rund 7 Prozentpunkte unter dem Ergebnis des zweiten Quartals und etwa 20 Prozentpunkte unter dem Wert der ersten drei Monate. Diese Zahlen verdeutlichen die wechselhafte Entwicklung im Jahresverlauf.

Stimmungseintrübung in der zweiten Jahreshälfte

Die ersten Monate des Jahres waren durch ein starkes Auf und Ab der Umsätze gekennzeichnet. Im Laufe des Jahres wurde die Entwicklung ausgeglichener, jedoch verschlechterte sich die allgemeine Stimmung. Die Hoffnungen ruhen nun auf einem starken vierten Quartal, um das Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null oder einem leichten Umsatzplus abzuschließen.

Individuelle Unternehmenskonjunkturen und Wettbewerb

Auch in diesem Jahr zeigen sich im freien Markt ausgeprägte individuelle Unternehmenskonjunkturen. Dies deutet auf eine intensive Wettbewerbssituation zwischen den freien Teilehändlern hin und lässt auf viel Bewegung in der Branche schließen. Die unterschiedlichen Entwicklungen der Unternehmen unterstreichen die dynamische Natur des Marktes.

Konzentrationsprozess und Investoreninteresse

Der Teilehandel erlebt einen anhaltenden Konzentrationsprozess, der durch Unternehmensübernahmen und -zusammenschlüsse geprägt ist. Ausländische Investoren haben das Potenzial des von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägten Marktes entdeckt, was diese Entwicklung weiter beschleunigt. Dieser Trend zur Konsolidierung ist noch nicht abgeschlossen und wird die Branche weiterhin beeinflussen.

Herausforderungen durch Digitalisierung und Fahrzeughersteller

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Unternehmen vor wachsende Herausforderungen. Gleichzeitig steigen die Risiken durch fragwürdiges Agieren von Fahrzeugherstellern, die den Kfz-Aftermarket für sich monopolisieren wollen. Viele Teilehändler setzen daher auf Wachstum und Größe, um sich den zukünftigen Herausforderungen erfolgreich stellen zu können.


Fazit

Das Geschäftsjahr 2017 zeigt für die GVA Teilehändler ein wechselhaftes Bild. Trotz gestiegener Umsätze hat sich die Stimmung in der zweiten Jahreshälfte eingetrübt. Der anhaltende Konzentrationsprozess und die Herausforderungen durch Digitalisierung und den Wettbewerb mit Fahrzeugherstellern prägen die Branche. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich die Hoffnung auf ein erfolgreiches viertes Quartal erfüllt.

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