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BFA: Mit Querdenken zum Erfolg

Veröffentlicht am 06.10.2017
 

BFA-Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Bundesverbandes Fahrzeugaufbereitung

Wie werde ich als Fahrzeugaufbereitungsunternehmen erfolgreich? Praxistipps gab es anlässlich der Jubiläumsveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Bundesverbandes Fahrzeugaufbereitung (BFA) nicht nur von Vorstandsmitglied Mirko Albrecht. Auch Christoph Stein von der Handwerkskammer Hannover sowie zahlreiche Aussteller boten wichtige Informationen für die BFA-Mitglieder.


Mit besonderer Spannung sahen die Besucher der diesjährigen Poliermeisterschaft entgegen. Auf präparierten Flächen zweier Fahrzeuge konnten die neun Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen. Begutachtet wurde das Ergebnis von der kompetenten Jury, der neben BFA-Präsident Markus Herrmann auch Detlef Eickholz, Leiter technischer Verkauf und Umweltberatung Koch-Chemie, sowie Holger Knauth, Dozent der HWK, angehörten. Den ersten Platz bei der diesjährigen Poliermeisterschaft errang Sascha Grobe von der Firma Car-Cosmetic aus Roth. Auf den zweiten Platz polierte sich Daniel Kampmann von der Firma D&M Clean UG aus Neresheim. Die einzige teilnehmende Frau, Juliane Lange von der Firma Albrecht & Grimm aus Leipzig, belegte Platz drei.

Tipps vom Praktiker

Dass das Unternehmen nicht nur in Sachen Polieren gut aufgestellt ist, machte Mirko Albrecht, Geschäftsführer Albrecht & Grimm, deutlich. Das 1994 gegründete Unternehmen beschäftigt mittlerweile 150 festangestellte Mitarbeiter und ist – wie Dr. Martin Endlein, Pressesprecher der Deutsche Automobil Treuhand (DAT), betonte – ein großer Vertreter der Zunft. Was also ist das Erfolgsrezept, wollte Endlein wissen. Mirko Albrecht betonte, dass es sich lohne, auch mal quer zu denken und nicht nur die Zielgruppe der Autohäuser im Blick zu haben. So biete er seine Dienstleistungen als Fahrzeugaufbereiter u. a. auch Fahrzeugherstellern, -Importeuren, Betreibern von Bussen, Straßenbahnen, Taxis und Kinos an und nehme Fuhrparkleiter von Flotten im Lebensmittel und medizinischen Bereich ins Visier.

„Damit ist man nicht abhängig von einem Autohaus, das versuchen kann die Preise zu drücken“, so Mirko Albrecht.

Wichtig seien auch entsprechende Marketing- und Werbemaßnahmen, beispielsweise Teilnahmen an Regionalmessen und Nutzung der Social Media-Kanäle, so Albrecht. Es gelte das Alleinstellungsmerkmal der Fahrzeugaufbereitung herauszuarbeiten und neue Wege zu gehen. Außerdem gab Mirko Albrecht bezüglich des Umgangs mit Privatkunden viele Tipps aus seinem Praxisalltag.

Weiterbildungsmöglichkeiten bei der HWK

Christoph Stein von der Handwerkskammer Hannover (HWK) informierte über die Weiter-und Fortbildungsbereiche für Fahrzeugaufbereitung. Er betonte, dass der Erhalt der kleinen Betriebe sowohl der HWK, dem Bundesverband Fahrzeugaufbereitung und der Industrie gleichermaßen wichtig sei. Deshalb habe er sich Gedanken darüber gemacht, welche Weiterbildungsbereiche für diese Betriebe von Bedeutung sein könnten:

„Zum einen sind das natürlich die fachlichen Bereiche. Zum anderen aber sind diese Betriebe auch normale Unternehmen. Das heißt, sie müssten sich mit Themen wie Existenzgründung, kaufmännischen Themen, Arbeitsrecht, Betriebswirtschaft, Gefährdungsanalyse, Gesundheitsschutz etc. auseinander setzen.“

Stein gab einen Überblick über die Anbieter für Aus- und Weiterbildung sowie die moderne Struktur der Wissensvermittlung. Wie das fachliche Wissen in die Tat umgesetzt wurde, sahen die Veranstaltungsteilnehmer am Ende der Veranstaltung beim Polierwettbewerb, in dem die neun Wettstreiter schnell, kompetent und sorgfältig die Lackflächen der beiden schwarzen Fahrzeuge ohne Hologramm zum Glänzen brachten.


Quelle: Bundesverbandes Fahrzeugaufbereitung (BFA)

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