Nachhaltige Wirkung: Geringere Partikelemission verbessert Wirtschaftlichkeit und CO2-Bilanz
- Optimierung des Verbrennungsmotors reduziert CO2-Emissionen um bis zu sechs Prozent
- Weniger CO2, geringere Emissionen – Optimierung des Verbrennungsmotors zahlt in Footprint und Realbetrieb ein
MAHLE beweist seine gesamtsystemische Kompetenz und schöpft die Potenziale des Verbrennungsmotors weiter aus. Zwei Ansätze beim Grundmotor sind die Reibungsoptimierung sowie die Vermeidung von Öleintrag in den Brennraum. Bis zu sechs Prozent weniger CO2-Emissionen (WLTC) lassen sich mit MAHLE Technologien zur optimierten Mechanik und Schmierung bei Ottomotoren erreichen. Gleichzeitig zeigen die Maßnahmen nachhaltige Wirkung bei den Emissionen und beim Verbrauch im realen Fahrbetrieb.
Der Verbrennungsmotor hat sich – vor allem in den vergangenen Jahren – bereits zu einem hocheffizienten und sauberen Antrieb entwickelt. Im Zuge dieser Entwicklung wurde das Gesamtsystem Antriebsstrang und seine Peripherie deutlich komplexer. Um hier weitere Schritte für mehr Effizienz und weniger Emissionen zu realisieren, sind daher immer mehr Wechselwirkungen und Zusammenhänge zu berücksichtigen. Vielfach sind in sich widersprüchliche Aufgabenstellungen zu meistern. Dank seines umfassenden System-Know-hows hat MAHLE Technologien entwickelt, die Verbrauch und Emissionen nachhaltig reduzieren.
Reibungsreduzierung – weniger CO2 in jeder Fahrsituation
Ähnlich wie die Abwärme verringert die Reibung die Leistung von Verbrennungsmotoren. Wird Reibung reduziert, macht sich das in jedem Betriebspunkt und in jeder Fahrsituation bemerkbar: Der Kraftstoffverbrauch sinkt. Die „Power Cell Unit“ (PCU) von MAHLE, das Herzstück des Motors, das aus Kolben, Kolbenringen und Kolbenbolzen besteht, reduziert die Reibung direkt durch optimierte Spielgestaltung, reibungsarme Oberflächen und die Verringerung der Reibkontaktflächen. Wird die spezifische Leistung bei unveränderten geometrischen Grundabmessungen erhöht, führt dies dazu, dass die spezifische Reibleistung besser wird. Sie bedingt aber eine robustere Ausführung der PCU-Komponenten. Letztere kollidiert grundsätzlich mit dem Anspruch an ein geringes Gewicht der Komponenten, das ebenfalls zur Effizienz beiträgt. Ein zentrales Instrument in der Kolbenentwicklung ist daher die Topografieanalyse. Mit ihrer Hilfe wird ermittelt, an welchen Stellen weniger Material eingesetzt werden kann, ohne die Robustheit zu gefährden. Mit der direkten Reibungsminderung in der PCU kann MAHLE den CO2-Ausstoß um bis zu 2,5 Prozent (WLTC) senken. Gleichzeitig hat MAHLE die neuen Motorkomponenten so ausgelegt, dass sie den Einsatz niedrig viskoser Öle ermöglichen und den Ölkreislauf entlasten, da die Kolben weniger Kühlöl benötigen. Dadurch kann die Ölpumpe bedarfsgerecht in jedem Betriebspunkt geregelt werden. Das spart zusätzlichen Kraftstoff – vor allem im realen Betrieb. Insgesamt ergeben sich so bis zu sechs Prozent weniger CO2-Emissionen.
Weniger Partikel – nachhaltige Wirkung
Gerät Öl in den Brennraum der Kolbenringgruppe, entstehen Ölasche und Partikelemissionen. Durch die neue Ölabstreifring-Generation U-Flex begegnet MAHLE diesem Phänomen besonders effizient und wirkungsvoll. Das Ergebnis: signifikant reduzierte Partikelrohemissionen und Ölasche und in der Folge eine sinkende Partikelanzahl und -masse. Mit einem Partikelfilter sind weniger Regenerationsphasen nötig und es entsteht weniger Gegendruck im Abgasstrang. Ein Vorteil, der die CO2-Bilanz über die Lebenszeit verbessert. Zudem spart der Autofahrer Geld, da der Partikelfilter seltener gewartet werden muss oder sogar wartungsfrei bleiben kann.
Ganzheitlicher Ansatz, nachhaltige Wirkung
Dank des ganzheitlichen Ansatzes zur weiteren Optimierung des Verbrennungsmotors ist es den Entwicklern von MAHLE gelungen, den Verbrauch und die Emissionen durch neue Motorkomponenten direkt zu senken. In Summe ergeben sich bis zu sechs Prozent weniger CO2-Emissionen im WLTC. Die Entlastung des Ölkreislaufs und die Möglichkeit, niedrig viskose Öle einzusetzen, wirken sich besonders nachhaltig auf die Abgasnachbehandlung aus. Fazit: Fahrzeuge werden wirtschaftlicher und ihre CO2-Bilanz über ihre Lebenszeit besser.
Quelle: Mahle