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BBE Aftersales-Forum 2017

Veröffentlicht am 28.07.2017
 

Impressionen vom Kölner Aftersales-Forum, Aftermarket 2020 plus

Mit mehr als 160 Teilnehmern erfüllte auch das 17. Kölner Aftersales Forum alle Erwartungen der BBE Automotive GmbH. Präsentiert wurde ein spannenden Mix aktueller Themen aus dem Automotive Aftermarket.


Es startete Eckhard Brandenburg, Senior Consultant der BBE, mit einem Beitrag zu den künftigen Herausforderungen und Trends im Aftermarket mit dem Titel „Quo Vadis Aftermarket“. Beruhigend seine Aussage, dass der Aftermarket auf absehbare Zeit eher stabil bleibt. Er zeigte aber auch auf, dass die Herausforderungen für fast alle Marktteilnehmer noch nie so groß waren.

Neben den wachsenden technologischen Anforderungen nannte er als wesentliche Herausforderungen auch den Kunden als emotionales Wesen, welches entsprechend der individuellen Bedürfnisse immer mehr begeistert werden will. Auch die Wettbewerbsstrukturen sprach Eckhard Brandenburg im Detail an und machte den wenig profilierten Player im Aftermarket wenig Hoffnung auf ein Überleben im intensiven Wettbewerb, der durch zunehmende Digitalisierung und Preistransparenz geprägt ist.

Der zweite Vortrag von Markus Frömgen, Director Strategic Consulting der BBE Automotive, beleuchtete das Spektrum der Fahrzeughersteller und deren Aktivitäten im Aftermarkt. Er zeigte auf, dass die Fahrzeughersteller klar in der Pool-Position sind und den Zugriff auf den Kunden und dessen Daten über viele Jahre halten wollen und können. Aufgezeigt wurden viele Beispiele, in welchen Bereichen die Fahrzeughersteller heute schon die Aktivitäten in diese Richtung ausgebaut haben.

Ein weiterer spannender Vortrag beschäftigte sich mit dem Online-Vertrieb im Teile- und Servicegeschäft. Hier resummierte Kai Hudetz vom IFH, dass die Zukunft denen gehört, die Online- und Offline-Kanäle optimal verzahnen und einen Markenaufbau mit klarem Leistungsversprechen im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk bieten.

Praxisnah inklusive konkreter Aussagen waren auch die Vorträge aus dem Kreis der eingeladenen Unternehmen ATU, HUK-Coburg, Schäferbarthold und Driver.

So berichtete Andreas Schmidt von ATU, wie das Unternehmen sich zukünftig als Partner für die motorisierte Mobilität aufstellen wird. Auch die Rolle der HUK Coburg im Kfz-Aftersales wurde offensichtlich, Thomas Geck präsentierte, wie die Partnerwerkstätten an die HUK-Coburg gebunden werden und mit welchen Argumenten das Ziel von 250 bis 300 angebundenen Werkstätten im Autoservice erreicht werden kann.

Der Teilegroßhändler Schäferbarthold präsentierte sich als innovativer Problemlöser für die Kunden und zeigte auf, wie das Unternehmen anlässlich der 100-Jahr-Feier 2024 die 100 Millionen Umsatzgrenze erreichen will.

Den Schlussvortrag hielt Rolf Körbler von Driver. Als Vertreter einer Reifenhandelsorganisation von Pirelli vermittelte er dem Auditorium die Komplexität des Reifenhandels und präsentierte die Positionierung der Driver.

Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die allen Teilnehmern einen breiten Überblick über den Aftermarket und seine dynamische Entwicklung vermittelte.


Quelle: BBE Automotive

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