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CARAT: Die Zukunft des Teilehandels

Veröffentlicht am 30.05.2017
 

Die CARAT-Gruppe macht den Weg frei für die Zukunft des Teilehandels

Am 20. Mai 2017 haben die Gesellschafter der CARAT-Gruppe gemeinsam in der spanischen Hauptstadt Madrid ihr zwanzigstes Jubiläum gefeiert. Gleichzeitig fand auch eine wegweisende Gesellschafter-Versammlung mit anschließendem Zukunftskongress statt. Mit einer überwältigenden Zustimmung von jeweils über 90 Prozent machten die CARAT-Gesellschafter den Weg frei für eine Öffnung des eigenen Versorgungslager ad-CARGO für alle interessierten Teilehändler sowie für die digitale Vernetzung der stationären Handels- und Werkstattstruktur. Wie diese dann mit den anstehenden Telematikdaten für ein erweitertes Geschäftsmodell genutzt werden kann, zeigten die IAM-Verantwortlichen von ZF, Herr Helmut Ernst, und Continental, Herr Peter Wagner auf. Im Rahmen des exklusiven Gala-Abends gab die ehemalige ARD-Korrespondentin Frau Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz in einem spannenden Vortrag einen Einblick in die Hintergründe der aktuellen Politik Russlands.


CARAT-Gruppe Geschäftsführer Thomas Vollmar brachte auf den Punkt, was derzeit wohl die ganze Branche bewegt: „Wenn wir es nicht machen, macht es ein anderer“, so Vollmar. Gemeint hat er damit das im Teilehandel viel diskutierte Thema Online-Handel. Er führte weiter aus: „Die Digitalisierung geht an keiner Branche vorbei, auch und gerade nicht am Teilehandel. Wer sich diesem Trend verweigert, wird nicht überleben. Wir wollen auch in weiteren zwanzig Jahren noch erfolgreich Kfz-Ersatzteile verkaufen.“

Diesen Entscheidungen sind einige Diskussionen auf Vollversammlungen und Regionalveranstaltungen vorausgegangen, auf denen die Bedenken der Gesellschafter aufgenommen und diskutiert wurden. Letztlich sahen sich die CARAT-Gesellschafter aber in einem Boot mit den mittelständischen Teilehändlern, die sich alle verstärkt dem Druck durch die dynamische Handelskonzentration und der versuchten Marktabschottung seitens der Fahrzeughersteller ausgesetzt sehen. Zusätzlich entwickelt sich parallel zum stationären Handel das Online-Geschäft, das sich sowohl auf B2B- und B2C-Ebene extrem schnell entwickelt und sich disruptiv auf die klassische Wertschöpfungskette auswirkt. Insofern sind die Beschlüsse der CARAT-Gruppe als notwendig und für eine Verbundgruppe sehr zukunftsorientiert zu bewerten. „Heute bestimmen die Autofahrer, welchen Absatzweg das zu verbauende Teil nimmt. Wenn wir uns dieser Veränderung verschließen, werden in Zukunft andere Handelsformen das Geschäft machen“, ist Vollmar überzeugt.


Quelle: Carat Gruppe

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