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Ganzjahresreifen auf dem Vormarsch

Veröffentlicht am 24.05.2017
 

Ganzjahresreifen werden aus Kosten- und Zeitgründen immer beliebter

  • 72 % rüsten zwischen Sommer- und Winterreifen um
  • Reifenwechsel wird in Eigenregie durchgeführt

Beim KÜS-Trend-Tacho vom April 2017 wurden Autofahrer zum Verhalten bei Kauf, Wechsel und Lagerung der Reifen befragt. Ganzjahresreifen werden bei den Käufern immer beliebter. Bereits 28 % bewegen ihr Fahrzeug damit durch das gesamte Jahr. Während 2016 noch 75 % der Nutzer zwischen Sommer- und Winterreifen umrüsteten, sind es 2017 noch 72 %.


Grund für die Nutzung von Ganzjahresreifen sind insbesondere Kostenvorteile. Genannt wurde der Wegfall von Reifeneinlagerung und Umrüstkosten. Auch Bequemlichkeit spielt eine Rolle; weitere Argumente für die Ganzjahres-Pneus sind: „In meiner Gegend braucht man keine Winterreifen“, „Reifen waren bereits auf dem Fahrzeug“ und „Ich fahre sowieso wenig“.

Von den Nutzern von Sommer- und Winterreifen wechseln 35 % selbst oder lassen im privaten Freundeskreis wechseln. Zu freien Werkstätten bringen ein Viertel der Autofahrer ihr Fahrzeug. Die Vertragswerkstätten sind für 20 % der Anlaufpunkt. Nur 13 % lassen beim Reifenfachhandel umrüsten, bei Werkstattketten sind es 7 %.

Die Reifen lagern 66 % der Kfz-Besitzer bei sich zu Hause. 34 % nutzen den Einlagerungs-Service des entsprechenden Kfz-Betriebs, bei dem der Reifenwechsel stattfindet. Die Autofahrer, die den Reifenwechsel selbst durchführen, lagern den ungenutzten Satz zu 98 % bei sich selbst, nur 2 % nehmen Service-angebote in Anspruch. Die höchste Kundenbindung im Bereich der Einlagerung erreichen die Autohäuser. Wer dort wechseln lässt, lagert dort auch zu 69 % ein. Die Fahrer, die beim Reifenfachhandel umrüsten lassen, nutzen den Lagerservice zu 51 %. Freie Werkstätten binden 44 % und Werkstattketten 33 % ihrer Kunden an diese Dienstleistung.

Informationen zur Umfrage:

Die Umfrage erfolgte im April 2017 durch das Institut BBE Automotive GmbH im Auftrag der KÜS und des Fachmagazins kfz-betrieb. Genutzt wurde die Mixed-Mode-Befragung, bestehend aus einer telefonischen Befragung (CATI) und einer Onlinebefragung (CAWI). Zielpersonen waren 1.000 Pkw-FahrerInnen, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto (Anschaffung, Wartung, Reparatur) mitverantwortlich sind. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse fand mit den KBA-Bestandsdaten (Bestandsanteile Pkw, Alterssegmente) statt.


Quelle: KÜS

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