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Konzeptfahrzeug von Bosch

Veröffentlicht am 05.05.2017
 

Bosch zeigt mit seinem neuen Konzeptfahrzeug, wie schnell die Zukunft des Autofahrens Wirklichkeit wird

Mein Haus, mein Arbeitsplatz, mein Auto: Die Vernetzung macht das Auto neben den eigenen vier Wänden und dem Büro zur dritten Lebensumgebung. Was das genau bedeutet und wie das Autofahren der Zukunft aussehen wird, zeigt Bosch mit seinem neuen Konzeptfahrzeug. Das lässt sich intuitiv bedienen, ist immer online, mit seiner Umgebung vernetzt und automatisiert unterwegs. „Die Vernetzung des Autos mit seinem Umfeld und dem Internet wird eine Schlüsselaufgabe zukünftiger Mobilität“, sagt Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Automatisierte und vernetzte Funktionen im Auto machen nicht nur jede Fahrt sicherer und komfortabler, sondern verwandeln das Auto auch in einen ganz persönlichen Assistenten. „Damit machen wir die Vernetzung individuell erlebbar und schaffen auch während der Autofahrt mehr Zeit fürs echte Leben“, so Hoheisel.


„Die Vernetzung des Autos mit seinem Umfeld und dem Internet wird eine Schlüsselaufgabe zukünftiger Mobilität. Damit machen wir die Vernetzung individuell erlebbar und schaffen auch während der Autofahrt mehr Zeit fürs echte Leben. “ sagt Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

Intelligente Anzeige- und Bedienkonzepte

Mehr Individualität und eine einfache Bedienung – das zeigt das Konzeptfahrzeug schon nach dem Einsteigen. Die Driver Monitor Camera erkennt den Fahrer und stellt Lenkrad, Spiegel und Wunschtemperatur individuell ein. Mehr noch: Wie von Geisterhand passt es die Farbgestaltung der Displays an und lädt automatisch die nächsten Termine, Lieblingsmusik, neuste Podcast-Folgen und die Navigation, die der Fahrer noch vom Küchentisch aus programmiert hat. Auch beim Fahren ist die Kamera stets wachsam, selbst wenn die Augen des Fahrers einmal schwer werden. Sie erkennt Übermüdung und Sekundenschlaf am Steuer, die beide oftmals die Ursache für schwere Autounfälle sind. Erste Anzeichen dafür lassen sich meist frühzeitig an den Bewegungen des Augenlids erkennen. Das System ermittelt daraus die Konzentrationsfähigkeit beziehungsweise den Grad der Müdigkeit und warnt den Fahrer bei Bedarf. Das macht Autofahren noch sicherer. Darüber hinaus analysiert die Fahrermüdigkeitserkennung permanent das Lenkverhalten des Fahrers, um bei abrupten Bewegungen direkt eingreifen zu können.

Mit dem HMI (Human Machine Interface) wird das Auto zum persönlichen Assistenten auf vier Rädern. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Fahrzeug versorgt den Fahrer im richtigen Moment mit den wichtigen Informationen und ist aufmerksamer Begleiter in jeder Situation. Dank personalisierter Kommunikation lassen sich automatisierte und vernetzte Funktionen in Zukunft intuitiv, komfortabel und sicher bedienen und ganz auf die individuellen Bedürfnisse des Fahrers einstellen – egal ob Stau, Stadtverkehr oder Familienausflug. Das Konzeptfahrzeug zeigt hierfür beispielsweise eine Gestensteuerung mit haptischem Feedback. Sie nutzt Ultraschallsensoren, die einen spürbaren Widerstand erzeugen, wenn der Fahrer eine Geste in genau dem Bereich ausführt, der von der Kamera erfasst wird. Die Gestensteuerung wird dadurch noch einfacher nutzbar und der Fahrer ist weniger abgelenkt, wenn er ganz ohne Berührung die Anzeige auf dem Display wechselt, ein Telefonat annimmt oder eine neue Playlist aufruft. Ein neuartiges Touchdisplay im Konzeptfahrzeug macht auch die Bedienung per Fingertipp komfortabler und sicherer. Das Display gibt den Fingerspitzen des Fahrers bei jeder Berührung durch Schwingungen eine haptische Rückmeldung. Der Fahrer ertastet dadurch auf einer eigentlich ebenen Oberfläche unterschiedliche Strukturen, die sich wie echte Knöpfe anfühlen. Damit findet er wie von selbst die gewünschte Funktion auf dem Display, um beispielsweise die Lautstärke der Musik anzupassen, und muss den Blick nicht von der Straße abwenden.

Mobilität intelligent vernetzt: Das Auto wird zur dritten Lebensumgebung

Das Konzeptfahrzeug zeigt auch, wie das Auto dank Automatisierung und Vernetzung zum dritten Lebensbereich wird. Laut der Bosch-Studie „Connected Car Effect 2025“ könnte der typische Vielfahrer durch automatisiertes Fahren rund 100 Stunden seiner Fahrzeit pro Jahr sinnvoller nutzen. Sobald das Auto erkennt, dass automatisiertes Fahren möglich ist und der Fahrer der Übernahme der Verantwortung zustimmt, übernimmt das Auto das Steuer – sicher und reibungslos. Da das Konzeptfahrzeug zugleich ein aktiver Teil des Internets der Dinge ist, kann der Fahrer nun sein digitales Leben mit ins Auto nehmen. Emails ins Büro schreiben oder ein Video-Chat mit Freunden abhalten? All das wird durch die gewonnene Zeit möglich. Flexible Anzeigekonzepte spielen hier ihre Stärken aus. Emails, Chats, Videos und die Steuerung der automatisierten und vernetzten Funktionen lassen sich mit Gesten wie von Zauberhand nahtlos zwischen den verschiedenen Displays hin- und herschieben.

Vernetzt mit dem smarten Zuhause, der Werkstatt und der ganzen Welt

Wie wäre es, von unterwegs bereits das Abendessen zu planen? Auch hier hilft die Vernetzung – diesmal mit dem Smart Home. Der Bosch-Küchenassistent Mykie kann im Fahrzeug online Rezeptvorschläge machen. Ob zu Hause die erforderlichen Zutaten vorrätig sind, zeigt dann der Blick vom Fahrzeug in den vernetzten Kühlschrank. Die Vernetzung des Autos mit dem Smart Home beginnt sogar bereits morgens vor dem Losfahren: Wenn der Fahrer ins Fahrzeug steigt, wird der Status der eigenen vier Wände auf einem Display angezeigt. Steht noch ein Fenster offen? Ist die Tür verschlossen? Eine Geste oder ein Fingertipp auf das Display im Fahrzeug genügt, damit sich das Zuhause automatisch abschließt und seinen Status überwacht. Das vernetzte Auto ist zudem mit der Werkstatt verbunden. Es informiert den Fahrer rechtzeitig vor der nächsten Inspektion, vereinbart auf Wunsch einen Termin in der Werkstatt, und die erforderlichen Ersatzteile sind dort beim Eintreffen bereits vorrätig. Dieser Komfort geht bei der Parkplatzsuche weiter: Beim Bosch-Service Community-based Parking melden die Autos selbst mithilfe der Sensoren des Parkassistenten freie Lücken am Straßenrand. Die Informationen werden per Cloud in eine digitale Parkplatzkarte eingetragen und anderen Fahrzeugen zur Verfügung gestellt.


Quelle: Bosch

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