Steinschlagreparatur: sicher, kostengünstig – und ca. 75 Prozent weniger CO2-Ausstoß
Das Zwei-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens kann nur gemeinschaftlich erreicht werden. Hier sind auch deutsche Unternehmen in der Pflicht. Im Rahmen einer neuen Klimaschutz-Initiative unter dem Motto „Reparatur für die Natur“ sensibilisiert Fahrzeugglasspezialist Carglass Kunden gemeinsam mit den DEVK Versicherungen dafür, dass für eine Steinschlagreparatur im Vergleich zum Austausch ca. 75 Prozent weniger CO2-Emissionen anfallen. Um nicht nur den CO2-Austoß zu mindern, sondern zusätzlich die Klimabilanz zu verbessern, finanzieren die Kooperationspartner die Aufforstung von Mischwäldern in Nicaragua. Ab heute wird für jede Steinschlagreparatur, die Carglass für DEVK-Kunden durchführt, über die Klimaschutzorganisation PRIMAKLIMA ein Baum in Nicaragua gepflanzt, um CO2 langfristig zu binden. Im Rahmen der Messe „Schaden & Assistance“ in Leipzig haben Initiator Carglass und die DEVK heute die neue Initiative vorgestellt.
Nachhaltige Steinschlagreparatur von Carglass
Bei Carglass gilt grundsätzlich die „Repair First“-Strategie: Die Carglass-Monteure empfehlen den Neueinbau der Windschutzscheibe nur, wenn es unbedingt notwendig ist – in erster Linie dann, wenn eine Reparatur nicht den vorgegebenen Sicherheitsstandards entspricht und gesetzlich vorgegeben ist. Ziel der neuen Initiative ist, die Reparaturquote weiter zu steigern. Das patentierte Glass-Medic-Reparaturverfahren von Carglass ist sicher und schont zugleich Ressourcen: Im Vergleich zum Austausch ist die Reparatur zeitsparend, kostengünstig und spart Material. Durch die Reparaturen können jährlich mehrere Tonnen Glasabfälle vermieden werden. Bei einem Austausch fallen durchschnittlich 61,6 kg CO2 an. Eine Reparatur verursacht nur ein Viertel (ca.15 kg CO2) dieser Emissionen. Die gemeinsamen Kunden von DEVK und Carglass erhalten als sichtbares Zeichen ihres aktiven Klimaschutzbeitrages nach der Reparatur ein Zertifikat über einen gepflanzten Baum.
Initiator Carglass möchte das Engagement mit weiteren Kooperationspartnern ausbauen. „Umfragen zeigen, dass wir mit unserer klimafreundlichen Repair-First-Strategie den Puls der Zeit treffen und unsere Kunden wertschätzen, dass wir unsere unternehmerische Verantwortung wahrnehmen. Unser Ziel ist, langfristig unseren CO2-Fußabdruck weiter zu verringern und unser CSR-Engagement mit zusätzlichen Partnern noch zu verstärken“, so Saskia Bloch, Referentin CSR bei Carglass.
Aufforstung: ökologisch sinnvoll mit sozialem Nutzen
Mit der Initiative unterstützt Carglass gemeinsam mit den Kooperationspartnern die vom DZI geprüfte Klimaschutzorganisation PRIMAKLIMA in ihrer gemeinnützigen Entwicklungszusammenarbeit in Regionen, die vom Klimawandel stark betroffen sind. Die Aufforstung in Nicaragua ist ökologisch wie sozial sinnvoll. Im Rahmen des Aufforstungsprogramms, in das die lokale Bevölkerung intensiv eingebunden ist, werden Mischpopulationen gepflanzt, um eine vielfältige Nutzung zu gewährleisten. Obst- und Kaffeebäume verbessern das Einkommen der Bevölkerung in Nicaragua, stärken das lokale Ökosystem und verbessern die landwirtschaftlichen Erträge. Die aufforstenden Kleinbauern verpflichten sich gern zu einem langfristigen Erhalt und zur Pflege der Bäume. Neben direkten Zahlungen für die Pflanzungen sowie pestizidfreie Baumpflege erhalten die Kleinbauern im Rahmen des Projekts zinsfreie Kredite.
Ausgezeichnete unternehmerische Verantwortung bei Carglass
Unternehmerische Verantwortung ist bei Carglass fest in der Unternehmensstrategie verankert. Neben fairen und gesundheitsfördernden Bedingungen für die Mitarbeiter, ethischen Richtlinien für die Lieferkette sowie langjährigem sozialem Engagement über die unternehmenseigene Stiftung giving back macht sich Carglass unter dem Motto „Wir denken an morgen“ schon lange Jahre für den Umweltschutz stark. Seit 2010 ist Carglass nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert. Darüber hinaus hat das Unternehmen bei der Überprüfung durch EcoVadis Gold-Status erreicht. Maßnahmen wie die teilweise Umstellung der Unternehmensflotte auf E-Fahrzeuge, der deutschlandweite Bezug von Ökostrom sowie die Umstellung auf LED-Beleuchtung sind nur drei Beispiele, wie Carglass mit umfangreichen Maßnahmen neben der Repair-First-Strategie dazu beitragen möchte, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Zudem fördert das Unternehmen über verschiedene interne Projekte das Umweltbewusstsein der Mitarbeiter und bezieht diese aktiv in den Umweltschutz mit ein. Der Carglass-Service wird regelmäßig ausgezeichnet, aber auch das Unternehmensengagement wurde schon mehrfach gewürdigt. So belegte Carglass im Ranking „Nachhaltiges Engagement 2017“ von ServiceValue in Kooperation mit Deutschland Test und Focus Money den ersten Platz in der Kategorie Autoglasreparatur.
Für die kommenden Jahre hat sich das Unternehmen vorgenommen, das Engagement in vier strategischen Handlungsfeldern weiter auszubauen. Neben Umwelt und Soziales zählen dazu auch die Bereiche Lieferkette & Services sowie Menschen & Mitarbeiter.