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Projektstart für Lowbrasys

Veröffentlicht am 01.02.2016
 

Innovation, Synergien und internationales Know-how: Der Schlüssel zum Erfolg für ein neuartiges und umweltschonendes Bremssystem, gefördert durch das renommierte Programm Horizon2020

Das Projekt Lowbrasys (LOW environmental BRAke SYStem), ins Leben gerufen von fünf der bedeutendsten Unternehmen der Automobilindustrie, gemeinsam mit fünf der wichtigsten Forschungsinstitute und internationalen Universitäten, ist eine bahnbrechende
Forschungsinitiative, die von dem Programm der Europäischen Kommission Horizon2020 finanziert wird. Sie zielt darauf ab, Forschung, Entwicklung und Demonstration von Technologien zu beschleunigen, die den effizienten Einsatz von sauberen Energien im Straßentransport ermöglichen.


Die Herausforderung besteht darin, fortschrittliche Technologien zu entwickeln sowie den Entscheidungsträgern Materialien und Hinweise an die Hand zu geben, um unter Berücksichtigung von Gesundheit und Umwelt, auch mithilfe einer systematischen, gemeinsamen und globalen Vorgehensweise ein neuartiges und umweltfreundliches Bremssystem zu erschaffen.

Das Projekt Lowbrasys ist Ergebnis der Zusammenarbeit von Brembo, Ford, Continental Teves, Federal-Mogul und Flame Spray mit dem Institut Mario Negri, der Technischen Universität von Ostrava, dem KTH Royal Institute of Technology, der Universität Trento und dem EC Joint Research Centre.

Es fußt auf dem Bewusstsein, dass nur eine systematische Herangehensweise wirklich bedeutsame und innovative Auswirkung auf die Märkte und das Leben der Menschen haben kann. Das angesehene EUProgramm Horizon2020 förderte das Projekt mit 7 Millionen Euro von insgesamt 9 Millionen Euro Zuschüssen weltweit. Das Projekt Lowbrasys ist eine Antwort auf den Aufruf „Mobility for growth“ (Mobilität für Wachstum), im Rahmen dessen neue Technologien für eine umweltverträgliche Mobilität entwickelt werden.

Die Zielvorstellung von Lowbrasys besteht darin, sowohl einen neuen Ansatz als auch eine Wertschöpfungskette zu erschaffen, um effizientere Materialien im Hinblick auf Teilchenemissionen und ein intelligenteres Bremssystem zu entwickeln und anzuwenden. Das Konsortium wird weiterhin Untersuchungen zu neuen Instrumenten zur Korrektur des Fahrverhaltens anstellen, um Emissionen zu senken.

Das im September 2015 begonnene Projekt Lowbrasys wird in den nächsten 36 Monaten von einem multidisziplinären Team von Forschern und Technikern aus der Automobilbranche und der akademischen Welt weiterentwickelt, um Bremssysteme mit niedrigem Umwelteinfluss zu erfinden und zu demonstrieren, dass die Emissionen von Mikro- und Nanopartikeln um 50 Prozent gesenkt werden können.

Dieses vorindustrielle Projekt erstreckt sich auf verschiedene Bereiche: Ein radikales Reduzierungsverfahren, Vorbeugung und Simulation, Tests, Validierung unter realen Einsatzbedingungen sowie Empfehlungen an Entscheidungsträger zur Ermittlung von neuartigen Materialien und Bremssystemen, die in Kombination mit einem optimalen Fahrverhalten auf eine Teilchenreduzierung um 50 Prozent abzielen.

Dieses Ziel rückt nun durch einen systematischen und strukturierten Ansatz des LOWBRASYS-Teams in Reichweite. Es konzentriert sich auf die folgenden Schwerpunkte:

  • Neuartig definierte Materialien für Bremsbeläge und Scheiben, um die Gesamtpartikelemission wie auch die Umweltbelastung zu senken (umweltfreundlichere Materialien)
  • Innovative und umweltfreundlichere Bremsstrategien zur Optimierung des Bremsvorgangs
  • Eine bahnbrechende Technologie zum Auffangen der Teilchen nahe der Quelle, um die Emissionen noch weiter zu verringern
  • Systemintegration und Tests neuer Beläge, Scheiben, Komponenten sowie Steuerungssysteme in der Instrumententafel des Fahrzeugs
  • Verbesserung der Messtechniken und Erkennbarkeit von Bremswirkungen
  • Eine umfassende Untersuchung empfehlenswerter Fahrpraktiken

Das Projekt Lowbrasys wird sich in bedeutendem Maße auf europäischem Gebiet auswirken, da es Innovationen hinsichtlich eines sauberen und effizienteren Straßentransports vorantreibt. Es wird auch dazu beitragen, den Wechsel auf abgasfreie Fahrzeuge in Ballungsgebieten zu überbrücken, denn es verbessert während der Übergangszeit die Luftqualität. Weiterhin trägt es zur Erfüllung der Normen der niedrigstemittierenden, so genannten ‚SULEV-Fahrzeuge‘ („Super Ultra Low Emission Vehicle“) bei und fördert das Verständnis fundamentaler Bremsvorgänge, um die Umweltverträglichkeit zu steigern. Ein global bedeutsames Projekt, das die europäischen Unternehmen selbst als herausragende Zentren für fortschrittliche angewandte Forschung auszeichnet, da es darauf hinarbeitet, sein Ergebnis zu
industrialisieren und von Relevanz für eine organisierte und forschungsbasierte Gesetzgebung zu sein.

Weitere Informationen finden Sie unter www.lowbrasys.eu oder kontaktieren Sie das LOWBRASYS-Team unter der folgenden E-Mail-Adresse info@lowbrasys.eu.


Quelle: BREMBO

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