ZF präsentiert auf IAA 2015 erweitertes Leistungsspektrum
Erster Auftritt des ZF-Konzerns nach der Übernahme von TRW auf einer der internationalen Leitmessen; Messeauftritt stellt Effizienz, Sicherheit und automatisiertes Fahren in den Mittelpunkt
Nach der im Mai 2015 erfolgten Übernahme des US-Unternehmens TRW Automotive präsentiert sich der erweiterte ZF-Konzern im September 2015 auf der IAA in Frankfurt erstmals der Automobil-Fachwelt und dem breiten Publikum. Sein erweitertes Produktportfolio bündelt der nunmehr drittgrößte Automobilzulieferer der Welt um die Themen Effizienz, Sicherheit und Automatisiertes Fahren. Im Mittelpunkt der IAA steht das Advanced Urban Vehicle: Das rein elektrisch angetriebene, teilautomatisiert fahrende und in die Cloud vernetzte Stadtmobil demonstriert die ZF-Kompetenzen eindrücklich. An diesem Technologieträger, der den 1.400 Quadratmeter umfassenden ZF-Messestand in Halle 8 dominiert, wird deutlich, wie aus der Integration von ZF TRW künftig komplette Systeme mit hohem Kundennutzen hervorgehen können.
Dass es um die Zukunft der Mobilität geht, macht die Anmutung des ZF-Messestands in Halle 8 auf den ersten Blick deutlich. An drei Stationen, die durch eine Straße verbunden sind, zeigt der Konzern sein Gesamtportfolio, das sich an den Themenschwerpunkten Effizienz, Sicherheit und Automatisiertes Fahren ausrichtet. „Dabei wollen wir vor allem zeigen, dass sich das Produktspektrum von ZF TRW hervorragend und synergetisch mit dem angestammten Produktportfolio des Konzerns ergänzt“, so Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender von ZF.
Der ZF-Messeauftritt in Halle 8, der auf insgesamt 1.400 Quadratmetern den Besuchern ein inhaltsreiches, multimedial unterstütztes Info-Angebot bietet, entspricht der gewachsenen Bedeutung des ZF-Konzerns und integriert erstmals den IAA-Auftritt von TRW. Dass dabei mehr herauskommt als nur die Summe der Einzelteile, demonstriert das erweiterte Leistungsspektrum rund um die Megatrends der Automobilität. Größe und Themenvielfalt spiegeln sich dabei nicht nur im Standdesign wider, auch das Programm während der IAA wird diesem Anspruch gerecht. So bringt ZF seine Technologiethemen den Messebesuchern während der Publikumstage durch eine Infotainment-Show näher.
Advanced Urban Vehicle: Intelligente Vernetzung
Ein Messehighlight auf vier Rädern zeigt, welches Potenzial diese intelligente Vernetzung einzelner Fahrwerk-, Antriebs- und Fahrerassistenzsysteme bietet: Mit dem Advanced Urban Vehicle präsentiert ZF eine exemplarische Lösung für das Klein- und Kompaktsegment im urbanen Individualverkehr. Charakteristika des Technologieträgers sind der radnahe, rein elektrische Hinterachsantrieb eTB (electric Twist Beam), eine innovative Vorderachse mit einem Einschlagwinkel von bis zu 75 Grad sowie zwei Fahrerassistenzfunktionen: Smart Parking Assist manövriert das Fahrzeug in nahezu jede noch so kleine Lücke – auch per Knopfdruck ferngesteuert über Mobile Devices wie Smartphone oder Smart Watch. Die cloudbasierte Assistenzfunktion PreVision Cloud Assist reguliert bei Bedarf rechtzeitig vor Kurveneinfahrt das Antriebsmoment nach unten und drosselt so ohne mechanischen Bremsvorgang die Geschwindigkeit. Auch über Berührungserkennung und Display am Lenkrad steht der Fahrer im direkten Kontakt zum Advanced Urban Vehicle.
ZF erleben im Rahmen der New Mobility World
ZF zeigt den Technologieträger nicht nur am Messestand, sondern auch mehrmals täglich an den Publikumstagen, im Rahmen der New Mobility World auf dem Freigelände F12 des Frankfurter Messegeländes. Dort ist das Advanced Urban Vehicle in Aktion zu sehen und macht deutlich, dass es vor allem die Funktionen sind, die seinen Innovationscharakter ausmachen. Auch ein Versuchsträger mit einem automatischen Notausweichassistenten und integriertem automatischen Gurtaufroller (ACR) wird auf dem Außengelände präsentiert. Dieser demonstriert, welche Vorteile die Integration verschiedener kognitiver Sicherheitssysteme bringt. Ein weiterer Prototyp zeigt an Hand einer automatischen Notfallbremse wie die Datenfusion aus Kamera- und Radarsensoren für automatisierte Fahrfunktionen hilfreich ist.
Quelle: ZF