KÜS: Autonomes Fahren – Umfrage zum Tag der Verkehrssicherheit
Befragte vermuten Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Fahrassistenzsysteme -Selber autonom mitfahren wollen nur wenige
Die KÜS hat zum Tag der Verkehrssicherheit des Deutschen Verkehrs-sicherheitsrates e. V. (DVR) auf Facebook eine Umfrage zum Thema „Autonomes Fahren“ durchgeführt. Es ging darum, die Meinungen aber auch die Befindlichkeiten der Autofahrer zu ergründen. Vier Fragen waren zu beantworten. Rund 525.000 Menschen haben die Aktion auf Facebook gesehen.
Vier Fragen zum Thema „Autonomes Fahren“ hatte die KÜS in ihrem Facebook-Auftritt den Autofahrern in Deutschland gestellt. Die Aktion war der Beitrag der KÜS zum Tag der Verkehrssicherheit, initiiert vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR).
Die Beurteilung der Wirkung moderner Assistenzsysteme wurde bei den Autofahrern erfragt. Sie erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr, kontrollieren und ergänzen die Reaktionen des Fahrers, das sagen 67 % der Befragten. Nein sagen 33 %, sie nehmen dem Fahrer zu viel ab und mindern so die dringend notwendige Konzentration.
Wird aus dem automatisierten Fahren in den nächsten zehn Jahren eine realistische Fortbewegungsart auf unseren Straßen, so Frage 2 der KÜS-Verkehrssicherheitsaktion. Ein klares Ja kam hierzu von 47 % der Befragten, keine Chance für die fahrerlose Fortbewegung in den nächsten zehn Jahren sehen 53 % der Befragten. Der Faktor menschliches Versagen war Inhalt der dritten Frage. Hilft hier das automatisierte Fahren? Ja, die Technik reagiert schneller und vor allem unbeeinflusst, sagen 40 % der Autofahrer. 60 % dagegen meinen, dass die Erfahrung des Menschen in kritischen Situationen nicht durch die Technik ersetzt werden kann.
Frage 4 fragte nach dem persönlichen Verhalten. Würde man sich einem automatisiert fahrenden Auto im Alltagsverkehr anvertrauen? 20 % sagten ja, sie hätten das nötige Zutrauen in die Technik. Für 80 % ist klar, dass sie jederzeit Herr der Lage sein wollen und selbst bestimmen wollen, wie das Auto fährt. „Die Umfrage im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion der KÜS zeigt klar, dass das autonome Fahren keinesfalls durch ist. Technisch möglich, aber trotzdem mit Misstrauen behaftet – so könnte man die aktuelle Situation zum Thema autonomes Fahren beschreiben,“ so die Bilanz von Peter Schuler, dem Bundesgeschäftsführer der KÜS.
Quelle: KÜS