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ZF TRW produziert sechzig millionste elektrische Parkbremse

Veröffentlicht am 06.07.2015
 

ZF TRW produziert sechzig millionste elektrische Parkbremse

  • Elektrische Parkbremse (EPB) jetzt in der fünften Generation

  • Technologie wurde zuerst von ZF TRW auf den Markt gebracht und wird jetzt in verschiedenen Fahrzeugplattformen weltweit eingesetzt

  • Als elektronische Funktion interagiert die elektrische Parkbremse mit zahlreichen Systemen und Sensoren

ZF TRW hat gerade die sechzig millionste elektrische Parkbremse als Motor-on-Caliper-Einheit (Bremssattel mit integriertem Elektromotor) gefertigt. Diese bahnbrechende Technologie wurde zuerst im Global Technical Center von ZF TRW in Koblenz entwickelt und wird jetzt auch in Nordamerika und China produziert.


Manfred Meyer, Vice President ZF TRW Braking Engineering, sagte hierzu: „Die Produktion unserer sechzig millionsten elektrischen Parkbremse ist ein wichtiger Meilenstein für ZF TRW und unterstreicht den Erfolg unseres bewährten EPB-Produktportfolios, das jetzt in der fünften Generation produziert wird. ZF TRW hat 2001 das erste EPB-System auf den Markt gebracht, das zuerst bei Lancia, Audi und VW verbaut wurde; danach folgten Plattformen von Renault, Nissan und Daimler und erst kürzlich der BMW X4 und BMW i8, Jeep Renegade, Fiat 500X, Ford F150, Honda Accord, Nissan Qashqai, Range Rover Evoque und noch einige mehr.

Durch unsere umfangreiche Erfahrung können wir diese Technologie hinsichtlich neuer Ziele im Bereich Sicherheit, Funktionalität und Kosten optimal verbessern: ZF TRW hat interessante Entwicklungspläne für die elektrische Parkbremse.“

Die elektrische Parkbremse spielt bei den Bemühungen von ZF TRW zur allgemeinen Verbesserung der Bremsleistung sowie der Erhöhung der Sicherheit und des Komforts für den Fahrer eine zentrale Rolle. Abgesehen von der Funktionalität der Parkbremse ist die EPB auch ein vollintegrierter Bestandteil des Bremssystems mit Funktionen wie dynamischer Ansteuerung und Verschleißmessung der Bremsbeläge und verringert die Abnutzung mechanischer Systeme. Bei Notbremsungen erhöht die elektrische Parkbremse die Sicherheit dank eines vollumfassenden Allrad-Antiblockiersystems im Vergleich zu Standardfeststellbremsen, die lediglich auf der Hinterachse wirken.

Meyer fügte hinzu: „Da die EPB elektronisch und nicht mechanisch gesteuert wird, kann sie mit unterschiedlichen Fahrzeugsystemen und Sensoren zusammenarbeiten. In den USA könnte ein EPB-System zum Beispiel wegen der neuen FMVSS 111 der NHTSA, die den Einsatz von Rückfahrkameras fordert, mit dem Videosignal gekoppelt werden und dann das Fahrzeug automatisch abbremsen, wenn eine potentielle Gefahr entdeckt wird.“

Bei normalen Betriebsbremsvorgängen funktioniert die elektrische Parkbremse wie eine konventionelle hydraulische Bremse; beim Parken oder bei Notbremsungen verhält sie sich wie eine elektrische Bremse. Das EPB-System mit seinen elektronischen Kabeln und Bedienschaltern erleichtert die Verkabelung und ermöglicht so im Fahrzeuginnenbereich größere Flexibilität beim Design. Die kleinere Baugröße macht die elektrische Parkbremse noch attraktiver, besonders vor dem Hintergrund, dass Fahrzeughersteller immer mehr Platz für die Integration neuer Standardfunktionen und Optionen benötigen.

ZF TRW bietet unterschiedliche EPB-Lösungen an, wie etwa die Standard-EPB, die integrierte EPB, die aufgrund ihrer Integration in das elektronische Stabilitätssystem (Electronic Stability Control) ein separates elektronisches Steuergerät überflüssig werden lässt, und die EPB für Vorderachsen, die die Technologie auch für kleinere Fahrzeuge erschwinglich macht.


Quelle: www.trw.com

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