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Knorr-Bremse München

Veröffentlicht am 01.07.2015
 

Knorr-Bremse entwickelt Standort München weiter

  • Konzentration auf Systemkompetenz am Standort München

  • Weitere Investitionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich geplant

  • Optimierung Fertigungsnetzwerk führt zur Verlagerung von rund 300 Arbeitsplätzen an andere Konzernstandorte

Die Münchener Firmenzentrale von Knorr-Bremse konzentriert sich auf die für weiteres Wachstum wichtigen Kernkompetenzen Entwicklung, Projektmanagement und Vertrieb sowie auf die Verwaltung für den weltweit tätigen Konzern. Dafür investiert Knorr-Bremse bereits heute rund 90 Mio. Euro in ein neues Entwicklungszentrum, das Ende 2015 in Betrieb geht, und wird für den weiteren Ausbau bis 2017 nochmals rund 100 Mio. Euro für modernste Infrastruktur am Standort München aufwenden. Damit hat das Unternehmen unter Berücksichtigung aller Finanzierungsmodelle in den letzten fünf Jahren weltweit über 1 Mrd. Euro zur Zukunftssicherung in Werke und Produktionsanlagen investiert.


Das nachhaltige Konzept, mit dessen Umsetzung bereits vor mehr als zehn Jahren begonnen worden ist, sieht die räumliche Bündelung im nördlichen Bereich des Firmengeländes vor, um Synergien zu heben und die divisionsübergreifende Kommunikation zu verbessern. Im Rahmen der Standortentwicklung ist geplant, die Systemkompetenz am Standort München zu erweitern und im Gegenzug die Fertigung und Montage sowie fertigungsnahe Dienstleistungen der Division Systeme für Schienenfahrzeuge bis Mitte 2017 vom Standort München an andere Konzernstandorte zu verlagern. Knorr-Bremse stärkt damit sowohl die Präsenz in den Wachstumsmärkten in direkter Kundennähe als auch seine Fertigungskompetenz.

Die geplanten Maßnahmen werden am Standort München zur Verlagerung von voraussichtlich 302 Arbeitsplätzen führen; betroffen sind 184 Festangestellte sowie 118 befristete Stellen. Die Tätigkeiten sollen an andere Produktionsstandorte des Knorr-Bremse Konzerns in Berlin/Deutschland und Budapest/Ungarn sowie Suzhou/China und Nankou/China überführt werden. Ziel ist, den Arbeitsplatzabbau mit Versetzungen, Vorruhestands- und Abfindungsregelungen, dem Auslaufen befristeter Verträge und der Beendigung von Personalleasingverträgen unter Nutzung der natürlichen Fluktuation möglichst sozialverträglich zu gestalten. Die Arbeitnehmervertretungen sowie die potenziell betroffenen Arbeitnehmer sind über das Konzept informiert worden; die Gespräche über Interessenausgleich und Sozialplan werden umgehend beginnen. Knorr-Bremse beschäftigt am Standort München knapp 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in Deutschland 5.000, weltweit circa 25.000.


Quelle: www.knorr-bremse.de

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