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ContiTech – Hinterachsgetriebequerträger aus Polyamid

Veröffentlicht am 06.02.2015
 

Serienreif: ContiTech entwickelt ersten Hinterachsgetriebequerträger aus Polyamid

  • Gewichtseinsparung von 25 Prozent gegenüber der Aluminiumvariante

  • Weniger Schwingungen und Geräusche trotz hoher Crashsicherheit

  • Premiumanbieter gehören zu den Vorreitern bei der Leichtbautechnologie

Hannover, im Februar 2015 – ContiTech erobert mit seiner Leichtbaukompetenz weitere Einsatzbereiche, in denen bislang Metall vorherrschte. Der Lagerungsspezialist aus Hannover, Deutschland, hat erstmals einen Getriebequerträger aus dem glasfaserverstärktem Polyamid BASF Ultramid für die Hinterachse entwickelt, der in der S-Klasse von Mercedes-Benz eingesetzt wird. Im Vergleich zu Ausführungen aus Aluminiumdruckguss ist die neue Variante rund 25 Prozent leichter. „Der neue Hinterachsgetriebequerträger ist ein Meilenstein in der Anwendung von Polyamiden im Fahrwerksbereich und hat das Potenzial, einen neuen Trend in der Automobilbranche zu setzen“, sagt Kai Frühauf, Geschäftsbereichsleiter bei ContiTech Vibration Control. „Immer häufiger wird Metall durch Polyamid ersetzt. Dabei spielen wir ganz weit vorne mit und helfen den Herstellern nach und nach Metall durch Hochleistungskunststoffe zu ersetzen.“


Neue Leistungsklasse in der Leichtbautechnik: Der neue Getriebequerträger für die Hinterachse von ContiTech kommt in der Mercedes Benz S-Klasse zum Einsatz.

Der Hinterachsgetriebequerträger von ContiTech kommt in den Fahrzeugausführungen von Mercedes-Benz mit Allradantrieb – mit Ausnahme der AMG-Fahrzeuge – zum Einsatz. Das Bauteil zeichnet sich durch optimale Festigkeit, eine gute schwingungs- und geräuschmindernde Wirkung und hohe Crashsicherheit aus. Als eine zentrale Komponente der Hinterachse stützt es Kräfte und Momente des Hinterachsgetriebes ab.

„Bei der Auslegung und Fertigung des Getriebequerträgers für die Hinterachse ist höchste Präzision gefragt – besonders in Bezug auf die Festigkeit und Maßhaltigkeit des Bauteils“, unterstreicht Diethard Schneider, Leiter Vorentwicklung Leichtbau bei ContiTech Vibration Control. „Nur wenn alle Eigenschaften genau stimmen, kann das Bauteil problemlos in dem Achssystem verbaut werden. Dass Premiumanbieter dabei zu den Vorreitern zählen, zeigt welches Vertrauen Ingenieure schon heute in die Leistungsfähigkeit unserer Polyamidkomponenten für Motor- und Fahrwerk haben.“

Material mit viel Potenzial

Mit seiner umfassenden Materialkompetenz ist ContiTech ein wichtiger Partner der Automobilindustrie, der gemeinsam mit seinen Kunden richtungsweisende Innovationen entwickelt. Im Bereich Leichtbautechnik setzt der Kautschuk- und Kunststoffspezialist immer wieder Maßstäbe und entwickelt weltweit neue Produktlösungen. Bauteile aus Polyamid leisten einen entscheidenden Beitrag, um Gewicht einzusparen und Fahrzeuge umweltfreundlicher zu machen. Da Polyamid bei geringeren Temperaturen formbar ist als beispielsweise Aluminium, benötigt der Fertigungsprozess erheblich weniger Energie. Hinzu kommen vielfältige Möglichkeiten im Recycling.

ContiTech Vibration Control verwendet seit 2006 das Material BASF Ultramid für Lagerungen im Automobilbau und wurde dafür bereits mit Designpreisen ausgezeichnet. Zu den Produktlösungen gehören hochbelastbare Motorlager, die 2013 in einem Jahresvolumen von über drei Millionen Stück gefertigt worden sind. 2009 brachte der Lagerungsspezialist außerdem einen Leichtbaugetriebequerträger zur Abstützung der Kräfte und Momente der Motorgetriebeeinheit aus dem gewichtsarmen Material auf den Markt. Im Vergleich zu einem Aluminiumbauteil reduziert sich das Gewicht um 50 Prozent. ContiTech fertigt das Bauteil im Spritzgussverfahren. Auch Pendelstützen und Drehmomentstützen aus Polyamid hat ContiTech bereits millionenfach geliefert.


Qeulle: www.contitech.de

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