Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Weihnachtsbaum mit dem Auto zu transportieren. Damit die grüne Fracht und auch andere sperrige Gegenstände den Nachhauseweg sicher überstehen, hält Bertelshofer einige Tipps parat.
Wer jetzt noch keinen Weihnachtsbaum hat, muss sich langsam beeilen. „Bei den Transportvorbereitungen allerdings sollte man sich nicht hetzen lassen“, so Daniel Korn von Bertelshofer, dem bekannten Spezialisten für Anhängerkupplungen und Transportzubehör (www.bertelshofer.com). Folgende Tipps sollten Autofahrer deshalb beachten – sie gelten übrigens auch für die Sicherung von Wintersportgeräten oder sperrigen Geschenken.
Da insbesondere Klein- und Kompaktwagen im Innenraum nicht viel Platz bieten, empfiehlt sich für den Transport eines größeren Weihnachtsbaumes ein kleiner Anhänger oder ein Dachgepäckträger. „Zudem bleibt das Auto so sauber“, erläutert Daniel Korn. Laut deutscher Straßenverkehrsordnung darf die Ladung nach hinten bis zu 1,5 Meter überstehen, auf Strecken unterhalb von 100 Kilometern sogar bis zu 3 Meter. Somit eignet sich der eigene PKW auch für den Transport von größeren Weihnachtsbäumen. Ragt das äußerte Ende des Baumes allerdings mehr als einen Meter über die Rückleuchten hinaus, muss er durch ein rotes, mittels Querstange auseinandergehaltenes, Fähnchen (mindestens 30×30 cm) oder eine entsprechende Tafel kenntlich gemacht werden. Bei Fahrten während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder anderen schlechten Sichtverhältnissen, benötigt man, an gleicher Stelle, zudem ein rotes Lämpchen und einen roten Reflektor, wobei letzterer in einer Höhe von nicht mehr als 90 cm angebracht werden darf. Nach vorne darf die Ladung zwar über das Dach, jedoch nicht über das Fahrzeug selbst hinausragen.
In jedem Fall muss der Fahrzeuglenker auch darauf achten, dass die grüne Fracht seine Sicht nicht einschränkt. Da die meisten im Handel gekauften Bäume allerdings in ein kompaktes und stabiles Netz gepresst werden, ist die Gefahr hier eher gering. Eine sorgfältige Ladungssicherung ist jedoch immer angebracht, schließlich soll sich der Baumstamm bei einer Vollbremsung oder einem Auffahrunfall nicht in ein gefährliches Geschoss verwandeln. „Am besten verwendet man zur Befestigung robuste Spanngurte, die es in verschiedenen Längen, Stärken und Größen preisgünstig im Handel gibt. Zur Not genügt auch ein stabiles Seil, das jedoch stramm festgezogen und verknotet werden sollte. Es genügt jedoch nicht, dieses lediglich mit einzelnen Maschen des Transportnetzes zu verbinden“, so Korn: „Wenn man diese Tipps beachtet, kann eigentlich nichts schiefgehen. Ich wünsche allen ein frohes Fest!“
Quelle: www.bertelshofer.com