MAPFRE ÜBERNIMMT TÖCHTER DER DIRECT LINE-GRUPPE IN ITALIEN UND DEUTSCHLAND UND STÄRKT SEINE AUSRICHTUNG AUF EUROPA UND DAS ONLINEGESCHÄFT MIT KFZ-VERSICHERUNGEN
Die Transaktion beschert MAPFRE 1,6 Millionen neue Kunden und 714 Millionen Euro Prämieneinnahmen in zwei der größten europäischen Märkte
Die italienische Tochter ist Marktführer bei den italienischen Kfz-Direktversicherungen, die deutsche Tochter belegt den dritten Platz in diesem Segment in Deutschland
MAPFRE hat mit der britischen Versicherungsgesellschaft Direct Line-Gruppe einen Vertrag für die Übernahme der Tochtergesellschaften der Gruppe aus dem Kfz-Versicherungsbereich in Italien und Deutschland unterzeichnet. Der Kaufpreis liegt bei 550 Millionen Euro. Die Transaktion spiegelt die starke Ausrichtung des spanischen Unternehmens auf das Onlinegeschäft mit Kfz-Direktversicherungen wieder und stärkt zudem seine Präsenz in Europa.
Den aktuellen Zahlen aus 2013 zufolge bescheren die Unternehmen in Italien und Deutschland MAPFRE zusätzliche 714 Millionen Euro Versicherungsprämien sowie 1,6 Millionen zusätzliche Kunden und generieren Vorsteuergewinne von 19,5 Millionen Euro.
Direct Line Italien ist mit einem Marktanteil von rund 28 Prozent Marktführer bei den italienischen Kfz-Direktversicherungen und erzielt mit seinen eine Million Kunden jährliche Prämieneinnahmen von fast 500 Millionen Euro.
Direct Line Deutschland belegt mit einem Marktanteil von rund 13 Prozent bei den deutschen Kfz-Direktversicherungen Platz 3. Das Unternehmen generiert mehr als 200 Millionen Euro Prämienneinnahmen und verfügt über fast 600.000 Kunden.
Mit Wachstumsraten von 74 Prozent in Italien und 38 Prozent in Deutschland innerhalb der letzten fünf Jahre waren Direktversicherungen in der letzten Zeit in beiden Ländern besonders wachstumsstarke Segmente.
„Die erworbenen Vermögenswerte in Italien und Deutschland sind eine besonders wichtige Investition für MAPFRE, da sie zwei Grundpfeiler unserer globalen Wachstumsstrategie stärken: die Ausweitung unserer Präsenz in Europa und die entschiedene Ausrichtung hin zum digitalen Geschäft“, erklärt Antonio Huertas, Vorstand und CEO von MAPFRE.
Die Direct Line-Gruppe hatte die beiden Töchter in Italien und Deutschland 2001 übernommen. Beide Unternehmen haben ihre Vertriebskanäle im Laufe der letzten 13 Jahre diversifiziert: Während Direktversicherungen derzeit 45 Prozent des Prämienvolumens ausmachen, stammen 32 Prozent aus zahlreichen Vertriebskooperationen mit Automobilherstellern und Finanzunternehmen. Die übrigen 23 Prozent werden über Webseiten generiert, die Versicherungstarife vergleichen. Diese Strategie passt perfekt zu MAPFRES Multichannel-Ansatz, bei der die Kunden im Mittelpunkt stehen.
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die jeweiligen Aufsichtsbehörden.
Info: info@dialogmanufaktur.de
Quelle: www.@mapfre.com