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Undicht ist unsicher

Veröffentlicht am 01.10.2014
 

 Undicht ist unsichedr: der ZF Services-Wintertipp

  • Beschädigte oder mangelhafte Abdichtungen im Fahrwerk sind ein hohes Sicherheitsrisiko
  • ZF Services empfiehlt Prüfung von sicherheitsrelevanten Fahrwerkteilen beim Wintercheck

Die von freien Werkstätten angebotenen Kfz-Winterchecks sind gleichermaßen gefragt und wichtig: Professionell geprüft werden dabei insbesondere das Profil der M+S-Reifen, die Batterie, der Frostschutz sowie sämtliche Flüssigkeitsstände. Die ZF Services-Experten empfehlen dazu allen Betrieben noch einen gewissenhaften Blick unter das Auto: Denn sind beispielsweise Gummibälge oder Lenkmanschetten von Fahrwerkkomponenten undicht, haben Salz, Schmutz und Feuchtigkeit freie Bahn ins Innere von Stoßdämpfern, Lenksystemen, Gelenken oder Lagern. Der gefährliche Ausfall des gesamten Bauteils ist dann nur mehr eine Frage der Zeit.


Im Fahrwerk jedes Pkws erfüllen Gummibälge beziehungsweise -dichtungen an vielen verschiedenen Stellen eine wichtige Aufgabe: Sie schützen sicherheits- und komfortrelevante Komponenten vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdkörpern. Das leisten sie beispielsweise am Lenksystem und bei Stoßdämpfern ebenso wie bei allen Kugelgelenken, die verschiedene Teile der Radaufhängung beweglich miteinander verbinden und gleichzeitig enormen Belastungen standhalten müssen.

Alles winterfest?

Die Ursachen für mangelhafte Abdichtungen reichen von altersbedingtem Verschleiß über Steinschläge und Marderbisse bis hin zu vielen anderen mechanischen oder chemischen Einwirkungen. ZF Services empfiehlt allen Kfz-Betrieben daher, jedes Auto beim Wintercheck – sollte dieser nicht ohnehin mit einem Reifenwechsel verbunden sein – zusätzlich auf die Hebebühne zu fahren und das Fahrwerk eingehend unter die Lupe zu nehmen. Stellt man einen Defekt an den dort eingesetzten Gummikomponenten fest, sind diese im Falle von Kugelgelenken komplett durch neue zu ersetzen. Schäden entstehen bei fehlendem Dichtungsschutz am Bauteil schon binnen Tagen oder weniger Wochen. Salz, Nässe und Schmutz beschleunigen den Prozess abermals, weshalb im Fahrwerk gerade vor Beginn der kalten Jahreszeit alles in einwandfreiem Zustand sein sollte.

Bei Schäden schnell handeln

Sind Fremdkörper einmal in die Komponenten eingedrungen, äußert sich das zum Beispiel bei radführenden Kugelgelenken im besten Fall zunächst „nur“ durch Klappern im Fahrwerk. Sehr schnell wird dann allerdings das Fahrverhalten instabil – das Rad entwickelt ein Eigenleben. Was bereits im Trockenen äußerst gefährlich ist, lässt den Pkw auf nasser, schneebedeckter oder vereister Fahrbahn unkontrollierbar werden. Je nachdem wie weit der Gelenkschaden fortgeschritten ist, kann die betroffene Verbindungsstelle in der Radaufhängung sogar brechen. Ähnlich kritisch wirken sich durchlässige Lenkmanschetten aus: Infolgedessen korrodiert die Zahnstange, was die hydraulischen Dichtungskomponenten im Lenkgetriebe irreparabel schädigt. Das kann die Lenkunterstützung während der Fahrt komplett ausfallen lassen. Zusätzlich zum großen Gefahrenpotenzial erwachsen daraus hohe Kosten: Ein Austausch des kompletten Lenksystems lässt sich spätestens ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vermeiden.


Originalqualität entscheidet

Doch auch beim rechtzeitigen Austausch defekter Gummidichtungen gilt es, ein paar wesentliche Grundsätze zu berücksichtigen. Vor allem warnt ZF Services ausdrücklich davor, Kabelbinder oder Universalschlauchschellen, die nicht den OE-Vorgaben entsprechen, zur Befestigung von Lenkmanschetten einzusetzen. Da diese weder ausreichend noch dauerhaft abdichten, sind die zuvor beschriebenen Lenkungsschäden vorprogrammiert. Auf Nummer sicher gehen Mechaniker hingegen, wenn sie Lenkungsteile, Lenkmanschetten, Kugelgelenke, aber auch Service-Kits für Stoßdämpfer aus dem Portfolio der ZF Services Produktmarken Sachs, Lemförder und ZF Lenksysteme wählen – denn darunter findet sich mit Sicherheit das jeweils exakt passende Ersatzteil. Hinzu kommt das gute Gefühl, dass ihre Kunden so auch fahrwerkseitig optimal gerüstet in den Winter fahren.
Quelle: www.zf.com

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