Im Internet bestellt. Auf dem Bürgersteig eingebaut.
Wer kontrolliert den Einbau?
Herdecke, den 15.09.2014 . Der Trend über das Internet zu bestellen, hat nun auch den Kfz-Reparaturmarkt erreicht. Täglich werden Autozubehör- und Verschleißteile auf Internetplattformen gesucht und geordert.
„Mit einem Klick die neuen Bremssättel und Bremsscheiben nach Hause bestellt.“
Innerhalb von 24 Stunden landen die sicherheitsrelevanten Fahrzeugteile beim „Do-it-yourselfer“ und beim Hobbyschrauber. Motorenöl, Dachträger, Scheibenwischer, Räder und Reifen mögen leicht für den DIY zu händeln sein, aber ein technisches Produkt, das bei falschem Einbau die Sicherheit auf den Straßen gefährdet, ist eine Gefahr.
Unsere Fahrzeuge sind komplizierter geworden, Spezialwerkzeuge sind notwendig. Aufgrund der elektronischen Sicherheitssysteme, wie ABS und EPS auch Diagnosegeräte. So lassen sich Fahrzeuge nicht mehr vor der Garage oder am Bordstein sicher reparieren. Dennoch gibt es bis heute kein Gesetz, dass dies verbietet.
Kosten können die Autofahrer sparen, wenn sie ihr Auto in einer der 20.000 Freien Werkstätten in Deutschland warten und reparieren lassen. In den Kfz-Meisterbetrieben, die der Kfz-Innung angehören, arbeitet kompetentes Personal an modernen Diagnosegeräten. Da sie aber nicht in Glaspaläste investieren müssen, sind die Ersatzteilpreise und die Montagearbeiten bezahlbar. Also besser: „Hände weg von Montagearbeiten bei sicherheitsrelevanten Teilen, vor allem bei Bremse, Radlager und Lenkung.“
Quelle: www.bvfmw.de