Sogefi Leichtbaufedern – Neueinführung beim neuen Audi A6 Avant ultra
Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) wird jetzt erstmals als Material für Schraubenfedern verwendet. Von Sogefi und Audi gemeinsam entwickelt und von Sogefi patentiert, sorgen die neuen Federelemente für eine Gewichtsreduzierung von 4,4 Kilogramm.
Guyancourt, 15. September 2014 –
Sogefi, der Fahrzeugteilehersteller der CIR Group, wird die ersten Fahrwerksfedern aus Verbundmaterial für den neuen Audi A6 Avant 2.0 TDI ultra (140 kW) produzieren. Audi ist weltweit der erste Autobauer, der die neue Technologie, die in Zusammenarbeit mit Sogefi entwickelt wurde, für Großserien auf den Markt bringt. Im Vergleich zur herkömmlichen Technologie verringern die Schraubenfedern das Gewicht des A6 Avant 2.0 um ca. 4,4 Kilogramm. Daraus resultieren, neben geringerem Kraftstoffverbrauch, auch größere Fahrpräzision und verbesserter Komfort.
Sogefi, weltweit einer der führenden Hersteller von Motorsystemen und Fahrwerkkomponenten, hat sich diesen technischen Fortschritt für Schraubenfedern patentieren lassen. Die Elemente aus Verbundmaterial sind um 40 bis 70 Prozent leichter als konventionelle Stahlfedern. Die neuen Federn können an PKWs und leichten Nutzfahrzeugen ohne jegliche Änderung am Fahrwerk montiert werden und gewährleisten eine Gewichtsverringerung des Fahrzeugs um 4 bis 6 Kilogramm (je nach Fahrzeugtyp und Bauart der Feder). Das korrosionsfreie Material gewährleistet eine spürbare Verringerung der ungefederten Massen, wodurch sich Vorteile für die Fahrdynamik ergeben. Gleichzeitig sinkt das
Geräuschniveau im Fahrzeug und die CO2 Emissionen verringern sich um ca. 0,5 Gramm pro Kilometer Fahrstrecke.
Die Umwelt profitiert auch vom Fertigungsprozess. Denn die Produktion einer GFK-Feder braucht weniger Energie als die Herstellung einer herkömmlichen Stahlfeder.
„Die Einführung der patentierten GFK-Schraubenfedern ist eine Weltpremiere und bestätigt erneut die Position der Sogefi Gruppe als innovativer, erstklassiger Partner für Erstausrüster,” äußerte Andrea Taschini, General Manager der Aftermarket Business Unit von Sogefi und ergänzte: „Der Ersatzteilemarkt wird auch mittel- bis langfristig von den zahlreichen innovativen Produkten, die aus unseren konzentrierten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entstehen, profitieren.“Die
Zusammenarbeit mit Audi in diesem Entwicklungsprojekt beweist Sogefis wachsende Bedeutung unter Automobilherstellern, insbesondere bei deutschen Marken. Acht von zehn der 2013 meist verkauften Autos in Europa enthalten in der Erstausrüstung Sogefi Komponenten. Sogefi Fahrzeugteile sind zum Beispiel auch im 1er- und 3er BMW montiert.
Ebenso im VW Polo und Tiguan, im Opel Corsa und im Astra. Sogefi ist nicht nur bei den Erstausrüstern ein Big-Player, sondern auch auf dem deutschen Ersatzteilmarkt.
Die neuen GFK-Schraubenfedern sind während der Automechanika in Halle 6 am Sogefi Messestand D50 aus der Nähe zu sehen.
Quelle: www.sogefigroup.com, r.klepzig@bmb-consult.com