Auf technische Hilfe im Notfall können sich die Teilnehmer der „Sachsen Classic 2014“ verlassen. Bereits zum dritten Mal sorgen die Spezialisten für Old- und Youngtimer-Technik auf der Strecke dafür, die Mobilität der Rallye-Teilnehmer zu sichern. Vom 21. bis 23. August führt die Tour durch Sachsen, das Erzgebirge und Tschechien.
Das Service-Mobil des Kfz-Gewerbes ist selbst ein Oldtimer. Die markante Erscheinung des historischen Feuerwehrfahrzeugs, Modell Mercedes-Benz 408, Baujahr 1972 (mit 2,2-Liter-Benziner und 85 PS), sorgt bei den Rallyeteilnehmern für ein sicheres Gefühl.
Denn der Oldtimer steht für die Soforthilfe bei den Etappenstarts sowie an wichtigen Streckenpunkten bereit. Chef an Bord ist Kfz-Meister Matthias Kemmer. Er führt einen „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“ in Speyer und verfügt über mehr als 20-jährige Berufserfahrung bei der Restaurierung und Wartung klassischer Fahrzeuge.
„Mit dem ZDK-Service-Mobil wollen wir auf die inzwischen etwa 500 Innungsbetriebe aufmerksam machen, die sich speziell auf den Service für die automobilen Klassiker spezialisiert haben“, sagt Kemmer.
Mit dem Zeichen „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“, das seit dem Jahr 2009 vergeben wird, signalisieren die Innungsbetriebe, dass sie vertraglich festgelegte Standards bei der Wartung und Instandsetzung erfüllen.
So muss der Betrieb ständig und kontinuierlich historische Fahrzeuge warten und instand setzen. Zu den Standards gehört – neben der Mitgliedschaft in der Kfz-Innung – unter anderem ein spezialisierter Arbeitsplatz, der den Ansprüchen an Wartung, Pflege, Instandhaltung, Konservierung, Reparatur und Erhalt von Oldtimern entspricht.
Ebenfalls ist der Nachweis der Spezialisierung zu erbringen, zum Beispiel bezüglich Hersteller, Typ, Herstellungszeitraum, Land, Baugruppen und Bearbeitungstiefe. Der Betrieb muss außerdem mindestens einen Mitarbeiter nachweisen, der mehrjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Restaurierung, Wartung und Instandhaltung historischer Fahrzeuge oder ein von den Fachverbänden anerkanntes Zertifikat besitzt. Hinzu kommt die Empfehlung des ZDK zu kontinuierlicher Weiterbildung.
Das Einhalten dieser Standards wird regelmäßig von etwa 50 geschulten Sachverständigen überprüft. Zu finden sind die Betriebe unter www.kfzgewerbe-oldtimer.de.
Quelle: http://www.kfzgewerbe.de/