Die Familie ist urlaubsreif. Das Auto auch, darf sich jetzt aber keinen Hänger leisten.
Auf der Fahrt in die Ferien muss es hohes Tempo, volle Ladung, lange Betriebsdauer, extremes Klima und ungewohnte Höhenunterschiede problemlos aushalten.
Vor Pleiten und Pech sind die Insassen nicht gefeit, wohl aber vor Pannen. Davor können sich Autoreisende schützen – mit einem Technik-Check im Kfz-Meisterbetrieb.
Damit die Bremsen im Urlaub nicht zur Spaßbremse werden, kommt das Auto auf die Hebebühne. Hier werden auch Stoßdämpfer, Abgasanlage, Lenkung und Reifen kritisch unter die Lupe genommen. Haben die Pneus Risse?
Sind sie ungleichmäßig abgenutzt? Wie alt sind sie? Hat das Profil noch mindestens drei Millimeter Tiefe? Vom Hof sollten die Packesel später mit 0,3 Bar mehr Luftdruck rollen.
Wieder auf dem Boden der Werkstatt prüfen die Mitarbeiter alle Flüssigkeitsstände, Elektrik, mit dem entsprechenden Gerät die Klimaanlage und ganz wichtig: die Beleuchtung. Bei voller Beladung muss bei vielen Autos die Scheinwerferhöheneinstellung angepasst werden.
Nach der gründlichen Scheibenreinigung schauen die Profis auf die Wischergummis und tauschen sie bei Bedarf aus. Alle Mängel werden auf Wunsch beseitigt.
Das gehört ins Auto
Damit ist der Autofahrer aber keineswegs aus seiner Verantwortung entlassen. An Bord gehören ein noch gültiger Verbandkasten, Warndreieck und -westen, Werkzeug, Ersatzteile und ein Liter passendes Motoröl.
Dass unterwegs an der Tankstelle der WOLKE-Test (Wasser, Öl, Luft, Kühlmittel, Elektrik) vorgenommen wird, sollte selbstverständlich sein. Nun noch alle Papiere und Telefonnummern für den Notfall sortieren, die Verkehrsregeln im Ausland studieren, los geht’s.
Quelle: http://www.kfzgewerbe.de/