„Der Aftermarket für Pkw-Komponenten Erfolgsstrategien zwischen Wettbewerbsintensivierung und verändertem Mobilitäts- u. Wartungsverhalten“
26. Juni 2014 – Hotel Marriott Köln
Das Jahr 2013 war für die Kfz-Branche ein insgesamt durchwachsenes Jahr. So schloss das Autojahr 2013 mit insgesamt 2,95 Mio. Pkw-Neuzulassungen ab. Das sind rund 130.000 we-niger Zulassungen (-4,2%) als im Jahr 2012. Der für das automobile Aftersales-Geschäft zentrale Fahrzeugbestand hat dagegen in 2013 um 1,0% auf 43,85 Mio. Pkw zugelegt, was in absoluten Zahlen einem Zuwachs von über 420 Tsd. potenziell zu wartenden bzw. zu re-parierenden Fahrzeugen entspricht. Doch trotz der positiven Bestandsentwicklung wird der Wettbewerb um den Teile-, Zubehör-, Reifen- und Servicekunden immer intensiver, wodurch die Margen zunehmend unter Druck geraten.
So neigen viele Autofahrer bei erforderlichen Wartungen und Reparaturen dazu, nach günstigen Anbietern und Komplettangeboten zu suchen und Preisvergleiche anzustellen. Dabei spielen Onlineanbieter bzw. Werkstattportale mit ihren Möglichkeiten eine immer bedeuten-dere Rolle. Zusätzlich befinden sich das Mobilitätsverhalten und der Stellenwert des Auto-mobils bei verschiedenen Kundengruppen vor allem in städtischen Ballungsgebieten im Wandel.
Die Fahrzeughersteller/-importeure intensivieren ihre Kundenbindungs-/ Kundenrückgewinnungsmaßnahmen einerseits in Form von Garantieverlängerungen und Service-Flatrates. Andererseits bieten sie wettbewerbsorientierte bzw. zeitwertgerechte Teile- und Reparatur-preise z. T. in Form von zweiten Teile- und Servicelinien an und forcieren gleichzeitig ihre Aktivitäten, Originalersatzteile an freie Werkstätten zu verkaufen, um die eigene Position zu optimieren.Die freien Werkstattketten und Werkstattsysteme wiederum strecken ihre Fühler ins Seg-ment der jungen Fahrzeuge aus und versuchen, durch Qualifizierungsoffensiven sich u.a. das Flotten-Service- / Großkundengeschäft zu erschließen.
Gerade die sogenannten Intermediäre wie z.B. Versicherungen, Carsharing-Anbieter, Leasing- oder Fuhrparkmanagement-Gesellschaften gewinnen im Aftersales-Geschäft an Be-deutung. Sie erhalten über Rahmenvereinbarungen einen wachsenden Einfluss darauf, wel-che Anbieter im Aftersales-Bereich wie viele Fahrzeuge und zu welchen Konditionen in die Werkstatt bekommen.
Schließlich lassen neben den wachsenden Kundenanforderungen die nach wie vor steigen-den Serviceanforderungen – aufgrund neuer vernetzter und technisch komplexer Fahrzeugkomponenten – die Ertragschancen bzw. – potentiale je nach betrachtetem Teilmarkt und bezogen auf die verschiedenen Anbieter des Marktes recht unterschiedlich ausfallen.
Sich den Herausforderungen der Branche stellend, zeigt das 15. Kölner Aftersales Forum, das die BBE Automotive GmbH am Donnerstag den 26. Juni 2014 im Hotel Marriott in Köln veranstaltet, Trends, Zukunftsperspektiven und erfolgreiche Marketingstrategien für den Aftermarket von morgen auf.
Im Fokus des eintägigen Expertenforums stehen folgende Themen:
- Der Aftermarket im Wandel: Quo Vadis? (Eckhard Brandenburg, Senior Consultant der BBE Automotive GmbH, Köln)
- Trend 2030 – Zukunftsszenarien für den Automotive Aftermarket (Markus Frömgen, Director Strategic Consulting & Project Management der BBE Automotive GmbH, Köln)
- Car Sharing und dessen Implikationen für das automobile Servicegeschäft (Dr. Andreas Schaaf, Geschäftsführer der DriveNow GmbH & Co. KG, München)
- „Wachstumschancen im älteren Fahrzeugpark“ – Das Beispiel Ford (Axel Wilke, Direktor Ford Service Organisation der Ford Werke GmbH, Köln)
- Beziehungsintelligenz® im Aftersales-Business (Stefan F. Gross, Gründer des Gross ErfolgsCollegs, Strategie- und Kommunikationsexperte, München)
- Teile- und Servicestrategien im Multimarkenhandel – am Beispiel EFA Autoteile-welt (Michael Ziegler, Geschäftsführer der EFA Autoteilewelt GmbH, Stuttgart)
- Das Reifengeschäft heute und morgen – Erfolgsstrategien aus der Sicht einer vertikalen Kooperation (Goran Zubanovic, Geschäftsführer (D-A-CH) der GD Handelssysteme GmbH, Köln)
- Werkstattportale und deren Bedeutung für das automobile Servicegeschäft (Christian Dietrich, Geschäftsführer der United Vehicles GmbH (FAIRGARAGE), München)
Mit den Fachvorträgen sowie der Möglichkeit zur Diskussion mit den namhaften Referenten und Teilnehmern bietet das 15. Kölner Aftersales-Forum Automotive auch 2014 wieder die Gelegenheit zum konstruktiven Austausch über hochaktuelle Branchenthemen. Zielgruppe des Expertenforums sind Aftersales-Verantwortliche und -Manager von Automobilherstellern/-importeuren, Teile-, Zubehör- und Reifenherstellern sowie aus dem Automobil-, Teile- und Reifenfachhandel.
Bei Anmeldung bis spätestens 09.05.2014 beträgt die Teilnahmegebühr 350,- € für BBE/abh-Kunden, 450,- € für alle übrigen Teilnehmer (danach 410,- € / 510,- €, jeweils zzgl. MwSt.).
Ansprechpartner für die Presse:
Eckhard Brandenburg
Projektleitung
Tel. (02 21) 9 36 55-249
ebrandenburg@bbe-automotive.de
Anmeldung und Informationen:
Simone Müller
Projektassistentin
BBE Automotive GmbH
Zollstockgürtel 61, 50969 Köln,
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Fax (02 21) 9 36 55-253.
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Quelle: www.bbe-automotive.de
