Auch die Montage muss stimmen!
26. März 2014 – Es gibt viele Gründe, warum es sinnvoll und richtig ist, Kraftfahrzeuge im Frühjahr von Winter- auf Sommer-und im Herbst wieder zurück auf Winterreifen umzurüsten. Auf trockenen und regennassen Fahrbahnen kommen Sommerreifen früher zum Stehen, sie bieten auch bei hohen Temperaturen und Geschwindigkeiten optimale Haftung und Fahrstabilität und senken zudem den Kraftstoffverbrauch. Im Winter hingegen sind spezielle Winterreifen aufgrund ihrer auf kalte Temperaturen ausgelegten Materialmischung klar die bessere Wahl und bei Schnee- und Eisglätte per Straßenverkehrsordnung sogar vorgeschrieben – sonst muss das Auto stehen bleiben. Das wichtigste Argument jedoch: Ein Fahrzeug mit den zur Saison passenden Reifen ist einfach sicherer unterwegs.
UHP- (Ultra-High-Performance) und Runflat-Reifen
Zu den zuverlässigsten Reifen auf dem Markt zählen die sogenannten UHP- (Ultra-High-Performance) und Runflat-Reifen. Was nach High-Tech und Sportfahrwerk klingt, gehört bei vielen Fahrzeugklassen längst ab Werk zur modernen Premium-Standard-Ausstattung. Deutschlandweit ist bereits jedes dritte Fahrzeug damit unterwegs, von Sportwagen über Kleinwagen, Minivans, Mittel- und Kompaktklasse-Fahrzeuge bis zu Geländewagen. Auch im Reifenersatzgeschäft werden deshalb immer mehr Reifen dieses Segments verkauft: Im vergangenen Jahr waren es über 11 Millionen, für das laufende Jahr prognostiziert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) ein Absatzplus von weiteren knapp sechs Prozent.
Sicherheit im Fahrbetrieb
Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Gerade bei UHP- und Runflat-Reifen ist es enorm wichtig, die Montage und Demontage einem qualifizierten Profi zu überlassen, um die gewünschte Sicherheit im Fahrbetrieb zu gewährleisten. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass Reifen dieser Kategorie deutlich empfindlicher auf Montagefehler reagieren als herkömmliche Reifen und deshalb nicht nur spezielle Werkstattausrüstung, sondern auch besonders sensiblen Umgang beim Montagevorgang erfordern. Das besondere Risiko dabei:
Kommt es aufgrund unsachgemäßer Montage zu Reifenschäden, sind diese in der Regel selbst für Fachleute mit bloßem Auge nicht ohne weiteres erkennbar, fahren aber als schlummerndes Unfallrisiko ständig mit.
wdk-Zertifikat
Es gibt Reifenmontagebetriebe, die speziell für den Umgang mit UHP- und Runflat-Reifen geschult sind und neben qualifizierten Mitarbeitern auch die notwendigen Montagemaschinen vorweisen können. Einen für die sichere Reifenmontage qualifizierten Betrieb erkennt man am sogenannten wdk-Zertifikat – ein Qualitätssie-
gel, das von BRV und wdk, den Fachverbänden für das spezialisierte Reifengewerbe bzw. die Markenreifenhersteller, vergeben wird. Zertifiziert werden ausschließlich Reifenfachhändler, deren Mitarbeiter an speziellen UHP-/Runflat-Schulungen teilgenommen haben und die einen Nachweis über die erforderlichen
Montagemaschinen erbringen können. Für den Kunden ist das wdk-Zertifikat nicht nur eine Orientierungshilfe bei der großen Auswahl an Reifemontagepartnern, es bietet auch ein Stück weit Sicherheit.
wdk-zertifizierter Reifenfachhandel
Auf der Internetseite www.brv-bonn.de können interessierte Autofahrer unter der Rubrik „Verbraucher/wdk-zertifizierter Reifenfachhandel“ aus einer Datenbank mit allen entsprechend qualifizierten Reifenmontagepartnern mittels einfacher Postleitzahlen-Suche die zertifizierten Betriebe in ihrem Umfeld herausfiltern. Mehr Infos zur sicheren Reifenmontage sind im Internet unter
www.wdk-zertifikat.de zu finden.
Info:
Martina Schipke
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
Franz-Lohe-Str. 19,
D-53129 Bonn
Tel.: +49-2232-154674,
Fax: +49-228-2899477
Quelle: www.bundesverband-reifenhandel.de