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Karriere in der Projektlaufbahn – Bosch zertifiziert seinen 500. Großprojektleiter

Veröffentlicht am 14.03.2014

Karriere in der Projektlaufbahn Oliver Maus ist der 500. zertifizierte Großprojektleiter des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens Bosch. Damit gehört der 51-jährige Bosch-Mitarbeiter zu den Spezialisten im Unternehmen, die über besonderes Know-how in der Führung großer oder sehr komplexer Projekte verfügen. Bosch bietet mit der Führungs-, Fach- und Projektlaufbahn drei Karrierepfade, die finanziell und organisatorisch vergleichbar sind.

 
  • Führen im Projekt: Beruflicher Aufstieg ohne Personalverantwortung

  • Karrierechancen in einer vernetzten Arbeitswelt

  • Personalchef Kübel: „Wir setzen auf sehr gut ausgebildete Projektleiter“

Stuttgart – Karriere machen, ohne Chef zu sein? Oliver Maus hat es nach einer zwölfmonatigen Zusatzausbildung geschafft: Der 51-jährige Bosch-Mitarbeiter ist der 500. zertifizierte Projektleiter des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens. Damit gehört Maus zu den Spezialisten im Unternehmen, die über besonderes Know-how und Fähigkeiten in der Führung großer oder sehr komplexer Projekte verfügen. So führte er etwa ein großes IT-Projekt mit mehr als 100 Projektbeteiligten zum Erfolg. Der ehemalige Software-Entwickler und frühere Vertriebsleiter legte seine Prüfung zum „Bosch Certified Project Manager“ am Robert-Bosch-Kolleg ab. Die Bosch-Gruppe zählt damit zu einem der wenigen Arbeitgeber, die weltweit eine so hohe Anzahl selbst zertifizierter Projektleiter haben.


„Als Projektleiter begeistert mich das Führen von Mitarbeitern, auch ohne disziplinarische Verantwortung zu haben“, erklärt Maus, der im baden-württembergischen Ketsch im Geschäftsbereich Drive and Control Technology arbeitet, bei seiner feierlichen Auszeichnung. „Vor allem verlässt man eingetretene Pfade, weil einem der Weg der Zielerreichung durch die Unterschiedlichkeit der Projekte selten vorgegeben ist. Die Arbeit ist keine Routine und ich kann kreativ herangehen, um bislang unbekannte Aufgabenstellungen zu lösen.“

Die Projektlaufbahn als Karrierepfad
Karriere ist bei Bosch auch ohne Personalverantwortung möglich: Das Unternehmen bietet drei Karrierepfade, die finanziell und organisatorisch vergleichbar sind. Die Führungs-, Fach- und Projektlaufbahn eröffnet den Mitarbeitern unterschiedliche Wege, um sich entsprechend ihrer Fähigkeiten und Neigungen zu entwickeln. Dabei ist ein Wechsel zwischen den Laufbahnen nicht nur möglich, sondern auch gewünscht. Auch bei Führungskräften gilt Projekterfahrung als ein wichtiger Karrierebaustein.

Vernetzte Arbeitswelt braucht Projektleiter
Die digitale Vernetzung der Welt braucht Unternehmen, die ihr Wissen über Länder- und Bereichsgrenzen teilen und bündeln. Bei Bosch arbeiten deshalb immer mehr Fachleute ergänzend zur Hierarchieorganisation in virtuellen Teams, zeitlich begrenzt, an unterschiedlichen Aufgabenstellungen. „Viele Projektteams arbeiten über Kontinente hinweg, auch mit Kunden oder anderen Partnern. Dafür ist ein hohes Maß an Qualität in der Projektleitung unerlässlich“, betont Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH. „Deshalb legen wir viel Wert auf eine hochwertige Qualifikation unserer Projektleiter. Ihre Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer Innovationskraft und zeigt, wie vielfältig Karrierewege bei uns sein können.“

Bei Bosch gibt es viele Beispiele: Derzeit testet eine Projektgruppe bei Bosch dasautomatisierte Fahren auf deutschen Straßen und in Kalifornien (1). Es besteht aus einem länderübergreifenden Team, um Know-how für künstliche Intelligenz und IT mit klassischem Automobilwissen zu vereinen. Als eines der größten Bauvorhaben der Bosch-Geschichte entsteht unter Oberbauleiterin Petra Kinkartz das Forschungszentrum in Renningen – mit bis zu 800 Handwerkern auf der Baustelle (2). Auch die Gewinner desDeutschen Zukunftspreises entwickelten ihren Ultrakurzpulslaser, ein Werkzeug zur präzisen Materialbearbeitung, über Unternehmensgrenzen hinweg in einem mehrjährigen Projekt (3).

Verzahnte Ausbildung in Praxis und Theorie
Die Ausbildung zum zertifizierten Projektleiter existiert bei Bosch bereits seit 2006. Sie kombiniert die theoretischen Ausbildungsstandards des renommierten US-amerikanischen Project Management Institute mit den Boscheigenen Anforderungen. Die Teilnehmer absolvieren die Ausbildung am Robert-Bosch-Kolleg, der unternehmenseigenen Universität für Fach- und Führungskräfte. Neben 100 Präsenzstunden umfasst das Lernpensum etwa 50 Stunden für Lernbriefe und Studienarbeiten. Ebenso sind weitere 100 Stunden zur Prüfungsvorbereitung notwendig. Voraussetzung für die Ausbildung ist, dass die Teilnehmer bereits erste Projekterfahrung gesammelt haben, etwa auf Abteilungs- oder Geschäftsbereichsebene.

Quelle: www.bosch.de


 

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