Durch einen kleinen Fehler beim Einbau oder Austausch eines Starters oder Generators kann der gesamte Motor zum Stillstand kommen. Deshalb ist es äußerst wichtig, die notwendigen Handgriffe korrekt auszuführen. Pieter Prins, DENSO Produkt Manager für Starter & Generatoren, erklärt worauf es ankommt.
Generatoren
Die richtige Anwendung?
Da es bei Generatoren drei unterschiedliche Haupttypen gibt, sind eine Reihe von Faktoren
beim Einbau oder Austausch zu berücksichtigen. Zunächst gilt es sicherzustellen, dass der
Generator der richtige für die vorliegende Anwendung ist. Das mag zwar simpel klingen, aber
Inkompatibilität ist eine häufige Fehlerursache.
Die richtige Spannung?
Ebenso wichtig ist, die richtige Spannung sicherzustellen, um unnötige Schäden am Generator
oder gar am Motorsystem zu vermeiden. Prüfen Sie deshalb die Spannung sowohl des
ausgebauten als auch des neuen Generators. Bei konventionellen Generatoren gibt es zwar
etwas Spielraum bezüglich der Spannung, integrierte Lüfter und Smartcharge Regler sollten
jedoch geprüft werden, um die entsprechende Spannung zu gewährleisten.
Richtig eingestellter Riementrieb?
Wenn der neue Generator eingebaut ist, gilt es, den korrekten Sitz und die die richtige Spannung
des Riementriebs sicherzustellen. Sitzt der Riemen nicht richtig, kann dies zu Gummiabrieb
führen. Gelangen die Partikel in den Generator, kann es zu Überhitzung oder gar zum Brand
kommen. Ist der Riemen zu stark gespannt, kann der Generator ebenso beschädigt werden,
da die Lager zu sehr beansprucht werden und vorzeitig verschleißen. Dies verursacht laute
Geräusche und führt zu Schäden am Fahrzeug.
Starter
Die richtige Leistung?
Starter werden immer kleiner. Daher ist es wichtig, auf die korrekte Leistung zu achten. Wenn
in Dieselfahrzeugen ein neuer Startermotor mit einer geringeren Leistung als sein Vorgänger
eingebaut wird (der neue Starter also kleiner ist als der alte), kann es dazu kommen, dass der
Starter nicht schnell genug dreht und das Fahrzeug deshalb nicht anspringt.